Hierzulande hatten Aktien aus dem Solarsegment zuletzt wenig zu lachen, nachdem Wirtschaftsminister Robert Habeck deutliche Einsparungen in Aussicht stellte. Unberührt davon blieb das israelische Unternehmen SolarEdge, sodass hier der Blick der Aktionäre ungetrübt bleibt und die Spekulation auf sinkende Zinsen einen umso größeren Eindruck hinterlässt.
Eben dies war das große Thema der vergangenen Tage an den Märkten. Der Solarbranche würden niedrigere Zinsen schwer unter die Arme greifen, denn SolarEdge und Co. haben mit hohen Investitionen zu kämpfen, die in diesem Jahr zu einem teuren Spaß geworden sind. Die Aktionäre erkennen nun viel Comeback-Potenzial.
SolarEdge: Ein guter Anfang
Das führte dazu, dass die Kurse sich allein in dieser Woche um fast 25 Prozent verbesserten und zum Wochenende zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die 90-Euro-Marke erreichen konnten. Das riecht schon ein wenig nach Comeback. Es bleibt aber noch viel zu tun, um den Weg zurück in den Aufwärtskanal auch zu zementieren.
SolarEdge Aktie Chart
Mit weiteren Kurssprüngen taten die Bullen sich vor dem Wochenende allerdings schwer. Somit bleibt es erstmal dabei, dass die SolarEdge-Aktie seit Jahresbeginn um 66,5 Prozent an Wert verloren hat. Es dürfte ruhig noch in Richtung 110 oder besser 120 Euro gehen, um endlich wieder nachhaltiges Aufwärtspotenzial erkennen zu lassen. Bisher haben die Bullen erstmal nur den Grundstein für eine mögliche Erholungsrallye gelegt.
Sicherheit gibt es nicht
Sollten die Zinsen wieder fallen, wären weitere Kurssteigerungen bei SolarEdge als einigermaßen wahrscheinlich anzusehen. Doch sowohl Fed als auch EZB stehen dazu, die Inflation sehr entschieden zu bekämpfen, sollte dies in Zukunft noch einmal notwendig sein. Es bleiben dadurch gewisse Restzweifel bestehen und letztlich gehen Anleger, die derzeit fest auf sinkende Zinsen setzen, ein Stück weit noch eine Wette ein. Das gilt sowohl bei SolarEdge als auch vielen anderen Aktien, die zuletzt einen kleinen Höhenflug erlebten.
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