Der IT-Dienstleister SoftwareOne hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 5,7% auf 232,2 Millionen Franken gemeldet. Trotzdem konnte das Unternehmen seinen bereinigten EBITDA leicht um 2,3% auf 46,0 Millionen Franken steigern. Die Marge verbesserte sich spürbar um 1,4 Prozentpunkte auf 19,8%.
Ausschlaggebend war ein erfolgreich abgeschlossenes Kostensenkungsprogramm, das Einsparungen von insgesamt 88 Millionen Franken brachte – deutlich mehr als geplant.
Microsoft ändert Spielregeln – Cloud Marketplace leidet
Besonders stark traf es den Bereich Cloud Marketplace, wo der Umsatz um 11,3% schrumpfte. Ursache war vor allem ein geändertes Anreizsystem seitens Microsoft. Besser hielt sich das Segment Cloud Services, das mit einem Mini-Plus von 0,1% nahezu stabil blieb.
Nordamerika im Sinkflug – Turnaround geplant
Regionale Unterschiede prägten das Bild. Nordamerika verzeichnete mit einem währungsbereinigten Rückgang von fast einem Drittel die deutlichste Schwäche. Gründe waren operative Probleme im Vertrieb, makroökonomische Unsicherheiten und ein starker Vorjahreseffekt.
Um gegenzusteuern, wurden konkrete Turnaround-Maßnahmen eingeleitet, die ab der zweiten Jahreshälfte greifen sollen.
Asien glänzt – Prognose bleibt optimistisch
Während DACH, EMEA und Lateinamerika moderate Rückgänge zeigten, entwickelte sich Asien-Pazifik mit einem Umsatzplus von 15,9% sehr positiv.
Trotz des schwachen Jahresstarts hält das Management an seiner Jahresprognose fest:
- Währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 2 bis 4%
- Bereinigte EBITDA-Marge zwischen 24 und 26%
- Verdoppelung des ausgewiesenen EBITDA im Vergleich zu 2024
Crayon-Deal im Blick
Der Zusammenschluss mit dem norwegischen Softwareanbieter Crayon soll im Juni 2025 abgeschlossen werden. Eine kombinierte Prognose wird SoftwareOne erst nach der Transaktion vorlegen. Für das zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit einem ähnlichen Umsatzrückgang wie im ersten – ab der zweiten Hälfte soll dann eine „starke Dynamik“ einsetzen.
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