Liebe Leser,
die Software AG sprüht vor Optimismus. Die Megatrends Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0 setzen nach Ansicht des Managements nicht weniger als die Basis „für ein skalierbares und berechenbareres Geschäft mit exponentiellen und dynamischen Wachstumsraten, die mit jeder zusätzlich verbundenen Maschine, mit jedem Gerät oder Sensor steigen“. Die Zuversicht belegen auch die zahlreichen, neuen strategischen Partnerschaften, darunter ADAMOS – ein Joint Venture mit Weltmarktführern im Maschinenbau wie DMG MORI, Dürr, ZEISS und ASM PT.
Operatives Ergebnis nur knapp über dem Vorjahreswert
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Die jüngsten Quartalszahlen konnten der Zukunftsmusik allerdings nicht gerecht werden. Im 3. Quartal 2017 legte der Umsatz nur noch um 2% zu. Das operative Ergebnis lag nur knapp über dem Vorjahreswert. Insbesondere bei den Großkonzernen entwickelt sich Cloud zunehmend zum Geschäftsmodell der Wahl. Vor diesem Hintergrund traf Software AG die strategische Entscheidung, bei IoT-Projekten auf kurzfristige Umsätze auf Basis des traditionellen Lizenzmodells zu verzichten und stattdessen auf langfristige Umsätze zu bauen, die auf einer steigenden Nutzung und Nachfrage in künftigen Perioden basieren.
Dies zeigt klar, dass die digitale Transformation ihren Preis haben wird und sich nicht von heute auf morgen rechnet. Für die Software AG sprechen die weiterhin guten Fundamentaldaten und das langfristige Wachstumspotenzial. Angesichts der verhaltenen Quartalszahlen und des fehlenden Ausblicks auf das Jahr 2018 erscheint das kurzfristige Kurspotenzial beschränkt.
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