Das Risiko ist eines der wichtigsten Konzepte, das jeder Anleger verstehen muss. Für viele Anleger ist es auch ein schwieriges Thema, weil es nie einfach zu sein scheint, Risiken zu verstehen oder zu managen.
Wenn Sie sich jedoch die Zeit nehmen, sich über Risiken und ihre Bedeutung für Ihre Anlagestrategie zu informieren, können Sie die möglichen negativen Auswirkungen auf Ihr Portfolio verringern und Situationen vermeiden, in denen Risiken Ihre langfristigen finanziellen Ziele gefährden könnten. Es gibt viele verschiedene Arten von Risiken, die ein Anleger berücksichtigen muss, wenn er in einen Vermögenswert oder einen Markt investiert. Zu diesen Risiken gehören das Marktrisiko, das operative Risiko, das Liquiditätsrisiko und andere.
Volatilitätsrisiko
Die Volatilität ist das Ausmaß der Kursschwankungen eines Vermögenswerts im Laufe der Zeit. Sie wird in der Regel anhand der Standardabweichung des Kurses eines Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum, z. B. ein Jahr, gemessen. Anleger sind einem Volatilitätsrisiko ausgesetzt, wenn sich der Kurs eines Wertpapiers in die entgegengesetzte Richtung der erwarteten Kursbewegung bewegt. Wenn beispielsweise erwartet wird, dass der Aktienkurs eines bestimmten Unternehmens steigt, aber stattdessen sinkt, kann die Volatilität höher als erwartet sein.
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Risiko ist nicht per se schlecht. Es ist ein notwendiger Bestandteil von Investitionen, da es den Anlegern ermöglicht, in Aufwärtsmärkten zu profitieren und in Abwärtsmärkten Verluste zu reduzieren. Das Problem mit dem Volatilitätsrisiko ist, dass es nicht vorhergesagt werden kann und sich daher nicht steuern lässt. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, sich über das Volatilitätsrisiko und seine möglichen Auswirkungen auf Ihr Anlageportfolio zu informieren, können Sie die möglichen Auswirkungen auf Ihr Portfolio besser verstehen und Anpassungen vornehmen, um das Risiko zu verringern.
Positionsgrößenrisiko
Das Positionsgrößenrisiko bezieht sich auf das Risiko, eine größere Position in einer bestimmten Aktie oder einem bestimmten Markt zu halten, als angesichts der Risikotoleranz des Anlegers, seiner Anlageziele und anderer Faktoren angemessen ist. Mit anderen Worten: Ein Anleger, der eine große Position in einer einzigen Aktie hält, erhöht damit möglicherweise unnötig sein Risiko.
Das Risiko beim Halten einer großen Position besteht darin, dass es schwierig oder unmöglich sein kann, die Position rechtzeitig zu verlassen, wenn sie an Wert verliert. Dies kann sich besonders nachteilig auf Anleger auswirken, die eine große Position in einer Aktie halten, die dramatisch an Wert verliert, da sie wahrscheinlich nicht in der Lage wären, die Position zu einem akzeptablen Preis zu verkaufen. Anleger sollten darauf achten, dass die Größe ihrer Position ihrer Risikotoleranz und ihren Anlagezielen angemessen ist, um diese Art von Risiko zu vermeiden.
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Verringerung des Volatilitätsrisikos durch Positionsgröße
Der beste Weg, das Volatilitätsrisiko zu steuern, besteht darin, das Engagement in einzelnen Aktien oder Marktsegmenten zu reduzieren. Indem Sie Ihr Anlageportfolio diversifizieren, können Sie den Gesamteinfluss jeder einzelnen Aktie auf Ihr Portfolio verringern.
Als allgemeine Faustregel gilt, dass ein Anleger nicht mehr als 5-10 % seines Gesamtportfolios in einer einzigen Aktie oder einem einzigen Anteil halten sollte. Das bedeutet, dass Sie bei einem investierbaren Vermögen von 100.000 Euro nicht mehr als 10.000 Euro in eine einzige Aktie investieren sollten.
Straddling
Eine weitere Möglichkeit zur Verringerung des Risikos bei der Positionsgröße besteht darin, zwei Positionen zu halten, die sich entgegengesetzt zueinander verhalten, wie z.B. eine „Put“-Option und eine „Call“-Option auf die gleiche Aktie. Diese Technik wird oft als „Straddling“ bezeichnet.
Schlussfolgerung
Das Risiko ist ein inhärenter Bestandteil jeder Anlage, und die Anleger müssen mit dem Grad des Risikos, das sie eingehen, einverstanden sein. Es gibt zwar keine Zauberformel, mit der sich das Risiko ausschalten lässt, aber es gibt einige Strategien zur Risikoverringerung, die dabei helfen können. Generell lässt sich das Volatilitätsrisiko am besten durch eine Verringerung des Engagements in einer einzelnen Aktie oder einem Marktsegment senken. Dies kann durch eine Diversifizierung Ihres Anlageportfolios sowohl über Anlageklassen als auch über Branchen erreicht werden.
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