So reagierten S&P 500, Nasdaq und Dow auf Powell

Jerome Powell bleibt vorsichtig – die Börse schwankt. Warum am Ende Dow, Nasdaq & S&P dennoch im Plus landeten.

Auf einen Blick:
  • Fed hält Leitzins konstant, Powell setzt auf Geduld und Datenlage
  • Nasdaq schwankt, Dow steigt – Chip-Aktien sorgen für späten Schub
  • Trump-Zölle und China-Gespräche treiben die Märkte zusätzlich an

Jerome Powell hat gesprochen – und Wall Street hat genau zugehört. Der Chef der US-Notenbank zeigte sich auf der Pressekonferenz am Mittwoch geduldig, zurückhaltend und vor allem eins: vorsichtig. Der Leitzins bleibt bei 4,25 bis 4,5%, Zinssenkungen rücken in die Ferne. Trotzdem schlossen die US-Börsen freundlich. Was war da los?

Dow führt – Nasdaq zögert

Zum Handelsschluss legte der Dow Jones Industrial Average um 284 Punkte oder 0,7% zu. Der S&P 500 schloss 0,4% fester, der Nasdaq Composite kletterte um 0,3% – nach zwischenzeitlicher Schwäche. Grund für die Kursausschläge war eine Mischung aus Zinspolitik, Zollpolitik und überraschenden Branchen-News.

„Ungewissheit“ als Stichwort des Tages

Powell erwähnte es mehrfach: Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen von Trumps neuen Zöllen sei groß. Weder Inflation noch Arbeitsmarkt entwickelten sich derzeit klar genug, um eine Kursänderung der Geldpolitik zu rechtfertigen. Die Fed bleibt also auf „Warteposition“ – was Börsianer nicht gern hören. Zinssenkung im Juni? Immer unwahrscheinlicher.

Chip-Aktien retten den Handelstag

Kurz vor Schluss platzte dann die Nachricht: Die Trump-Regierung will offenbar Exportbeschränkungen für KI-Chips zurücknehmen – ein Segen für Halbleiteraktien. Nvidia legte um 3,1% zu, Qualcomm stieg um 3,2%. Das reichte, um die Technologiebranche zu stützen und den Nasdaq aus dem Minus zu hieven.

Gemischte Impulse von Alphabet und China

Alphabet dagegen bremste die Indizes. Grund: Zweifel an der Dominanz der Google-Suche – ein Apple-Manager hatte rückläufige Safari-Suchen erwähnt. Gleichzeitig sorgte die Ankündigung eines Treffens zwischen US- und China-Vertretern am Wochenende für Hoffnung auf Entspannung im Handelskonflikt. Ein wildes Wechselspiel an der Wall Street.

Ausblick bleibt volatil

Die Fed sendet keine klaren Zinssignale, Trump hält an seinen Strafzöllen fest, die Konjunktur zeigt sich robust – noch. Für die Märkte heißt das: Viel Interpretationsspielraum, noch mehr Schwankungspotenzial. Anleger sollten sich auf weitere unruhige Tage einstellen.

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