Ende Februar verkündete Snowflake seine jüngsten Zahlen, welche alles in allem als solide angesehen werden dürfen. Für Enttäuschung sorgte allerdings der Ausblick, bei dem für das erste Quartal 745 bis 750 Millionen US-Dollar an Umsatz genannt wurden. Die Erwartungen der Analysten wurden damit klar verfehlt.
Zusätzlich kündigte CEO Frank Slootman überraschend an, sich in den Ruhestand zu verabschieden. Die Snowflake-Aktie ging daraufhin in den freien Fall über und die Erholung der vorherigen Monate löste sich schnell in Luft auf. Innerhalb weniger Tage verlor das Papier um rund ein Drittel an Wert. In den letzten Wochen hat sich nun nur noch wenig getan.
Maue Zeiten für Snwoflake
Auf 142,08 Euro brachte es die Snowflake-Aktie am Mittwochmorgen. Damit halten die Käufer Tiefststände unterhalb von 130 Euro zwar auf Abstand. Dennoch bewegen die Kurse sich mehr oder minder auf einem Niveau, welches Anlegern schon seit rund zwei Jahren bekannt ist. 2022 kam es zu noch drastischeren Abwertungen und im Chart bleibt da klar der Eindruck eines übergeordneten Abwärtstrends.
Snowflake Aktie Chart
Selbst wer eine Stabilisierung sehen mag, dem dürfte es momentan an Impulsen fehlen, die für eine echte Trendwende sprechen könnten. Nach vielen Enttäuschungen sind nicht wenige Anleger zu anderen Titeln aus dem Segment weitergezogen, die aktuell größere Erfolgschancen bieten.
Am Boden angekommen?
Die Ausgangslage der Snowflake-Aktie hat durchaus auch etwas für sich, denn mittlerweile haben die Erwartungen der Anleger sich auf einem denkbar niedrigen Niveau eingependelt. Das schützt zwar nicht restlos vor weiteren Tiefschlägen. Es macht aber positive Überraschungen zumindest etwas wahrscheinlicher. Es kann nicht schaden, die Aktie im Auge zu behalten. Mit einem Einstieg sollte aber wahrscheinlich gewartet werden, bis sich am Horizont erste Sonnenstrahlen abzeichnen.
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