J.M. Smucker, bekannt für Marken wie Jif, Folgers und Uncrustables, sorgt bei Anlegern für Ernüchterung. Nach einem gemischten vierten Quartal sackte die Aktie um 13% ab – der schwächste Wert im S&P 500 an diesem Tag.
Quartalszahlen mit Licht und Schatten
Im abgelaufenen Quartal fielen die Umsätze um 3% auf 2,1 Milliarden USD. Besonders schwächelten dabei der Bereich Tiernahrung (minus 13%) und Süßwaren, während der Kaffeeabsatz um 11% zulegen konnte.
Trotz des Umsatzrückgangs übertraf der bereinigte Gewinn je Aktie mit 2,61 USD die Erwartungen. Doch der bereinigte Bruttogewinn fiel um 9% – ein klares Warnsignal.
Ausblick enttäuscht – Analysten reagieren kritisch
Für das laufende Geschäftsjahr 2026 rechnet Smucker nur mit einem moderaten Umsatzwachstum von 2% bis 4%. Noch problematischer: Das Unternehmen peilt ein bereinigtes EPS zwischen 8,50 USD und 9,50 USD an – weit unter den Analystenschätzungen von 10,25 USD.
Laut CEO Mark Smucker belasten vor allem Zölle, Inflation, regulatorische Veränderungen und verändertes Kaufverhalten die Aussichten. Analysten wie Robert Moskow von TD Cowen sprechen von einem „großen Dämpfer“ für die Aktie.
The J.M. Smucker Company Aktie Chart
Hoffnungsträger und Sorgenkinder
Einen Lichtblick gibt es: Das Geschäft mit Kaffee läuft stabil und profitiert von Preiserhöhungen. Doch der Druck aus dem schwachen Tiernahrungssegment, gepaart mit höheren Marketingausgaben und gestiegenen Rohstoffkosten, sorgt für Gegenwind.
Jefferies-Analyst Scott Marks verweist zudem auf einen neuen Abschreibungsbedarf im Hostess-Geschäft – ein weiteres Zeichen für die Baustellen im Konzern.
Dividende bleibt, Vertrauen wackelt
Zwar betont das Management, dass man an der eigenen Strategie festhält und langfristig Werte schaffen will. Doch viele Anleger bleiben skeptisch. Einige Analysten sprechen sogar von einer „toten Aktie“ – vor allem, wenn Smucker seine Prognosen erneut verfehlen sollte.
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