Die SMT Scharf-Aktie ist heute mit über sieben Prozent im Plus. Bereits gestern und vorgestern konnte die Aktie des Herstellers von Transportsystemen für den Bergbau um insgesamt rund fünf Prozent zulegen. Was steckt hinter den Kurssteigerungen?
Umsatz und Gewinn über den Prognosen
Die guten Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr. Nach vorläufigen Zahlen erzielte das Unternehmen im letzten Jahr ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum. Der Konzernumsatz erhöhte sich von 50,2 Millionen Euro im Jahre 2020 auf 85,9 Millionen Euro – eine Steigerung von über 70 Prozent. Damit konnte das Unternehmen seine eigene Umsatzprognose von 75 bis 80 Millionen deutlich übertreffen.
Auch beim Ergebnis legte SMT Scharf signifikant zu. Nachdem 2020 ein operativer Verlust in Höhe von 8,1 Millionen Euro erwirtschaftet wurde, lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern 2021 bei 11,2 Millionen Euro. Auch in puncto Ergebnis übertrag SMT Scharf die eigene Prognose von 9 bis 11 Millionen Euro.
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Vorstandsvorsitzender Joachim Theiß erklärte, dass auch im vergangenen Jahr die Geschäftsentwicklung noch unter dem Einfluss der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie stand, so dass SMT Scharf seine Geschäftsaktivitäten nicht voll entfalten konnte. Eine spürbare Belebung gab es vor allem im Neuanlagen- und im After-Sales-Geschäft.
Russland könnte zum Problem werden
Als Hersteller von Transportausrüstungen für den Bergbau unter Tage ist SMT Scharf direkt von der Rohstoffexploration abhängig. Ein Großteil der Umsätze wird in China, Russland, Polen und Südafrika erwirtschaftet. Vor allem das Russland-Geschäft, das zehn Prozent zum Umsatz beisteuert, könnte in den kommenden Jahren zu einem Problem für SMT Scharf werden. Trotz der guten Zahlen ist die SMT Scharf-Aktie derzeit keine Kaufempfehlung.
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