SMI mit starkem Wochenstart: Tech, Banken und Roche im Aufwind

Der SMI steigt um 2,3 % zum Wochenauftakt. Vor allem Tech-Werte, Banken und Roche treiben den Index – trotz anhaltender Unsicherheit wegen Trump-Zöllen.

Auf einen Blick:
  • SMI gewinnt 2,3 % – US-Zoll-Aussetzung bringt Erholung
  • Logitech, VAT und UBS unter den größten Gewinnern
  • Pharma-Schwergewichte Roche und Novartis stark gefragt

Ein Hauch von Entspannung weht durch den Schweizer Aktienmarkt. Nach einem turbulenten Aprilbeginn und herben Verlusten in Folge der US-Zolloffensive schlägt der SMI zum Wochenauftakt eine andere Richtung ein. Am Montag legte der Leitindex um 2,31 % auf 11.499 Punkte zu – und verfehlte damit nur knapp die psychologisch wichtige 11.500er-Marke.

Trump rudert zurück – und der Markt atmet durch

Auslöser der Erholungsrally war die Nachricht, dass die US-Regierung Sonderzölle auf Smartphones und Laptops vorerst aussetzt. Zwar ist die Unsicherheit nicht verschwunden, doch vor allem exportabhängige Unternehmen schöpfen wieder Hoffnung. Händler sprechen von einer Gegenbewegung nach dem Crash – mit einem klaren „Aber“. Denn ein Tweet kann jederzeit die Erholung wieder zunichte machen, wie wir jetzt wissen.

Tech-Titel legen den Turbo ein

Am stärksten reagierten Technologiewerte, die sich von ihren jüngsten Verlusten kräftig erholten. Logitech stieg um satte 6,6 %, VAT um 3,4 %, während in der zweiten Reihe AMS Osram sogar 7,9 % zulegte. Auch Inficon und Comet punkteten mit einem Plus von über 2 %.

Banken holen auf – Rückenwind aus den USA

Im Finanzsektor ging es ebenfalls bergauf: Partners Group, UBS und Swiss Re legten allesamt rund 3 % zu. Bei Swiss Re sorgte eine angehobene Dividendenschätzung für zusätzliche Fantasie. UBS wiederum dürfte laut Händlern von den erhöhten Handelsvolumina der letzten Tage profitieren – Stichwort: Volatilität als Kommissionsmotor.

Pharma-Schwergewichte im grünen Bereich

Auch die defensiven Giganten Roche und Novartis trugen ihren Teil zum freundlichen Marktumfeld bei. Roche profitierte dabei von der EU-Zulassung für ein neues Kombinations-Krebsmittel, was die Aktie um 3,2 % steigen ließ. Novartis legte ähnlich stark zu. Nestlé hinkte mit +1,3 % etwas hinterher – wohl auch wegen einer Abstufung durch Invesco.

Zykliker holen Luft – und Julius Bär fällt optisch

Zyklische Werte wie Adecco, ABB oder Sika schüttelten den Zollschock ab und legten zwischen 2 % und 3 % zu. Lediglich Julius Bär fiel mit -2 % aus dem Rahmen – allerdings rein rechnerisch, denn die Aktie wurde heute ex-Dividende gehandelt.

Im breiten Markt: DocMorris fliegt, SoftwareOne überzeugt

Abseits des SLI sorgten DocMorris mit einem Plus von 7,9 % für Aufsehen. Eine frische Kaufempfehlung sowie eine gesicherte Kapitalerhöhung geben dem E-Pharma-Spezialisten neuen Spielraum. Auch SoftwareOne konnte zulegen – wohl wegen gestiegener Übernahmechancen durch Crayon.

Ausblick: EZB und Wirtschaftsdaten im Fokus

Die kommenden Tage könnten ruhiger verlaufen – nicht nur wegen der verkürzten Osterwoche. Anleger blicken vor allem auf die EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag sowie auf neue Konjunkturdaten. Die Frage bleibt jedoch: War das heute nur eine technische Erholung – oder mehr? Für den Moment jedenfalls ist die Schweizer Börse wieder in besserer Verfassung.

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