Die SMA Solar Technology AG (SMA/FWB: S92) erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 983,7 Mio. Euro (2020: 1.026,6 Mio. Euro).
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Der leichte Umsatzrückgang von rund 4 % gegenüber dem Vorjahr ist auf die erheblichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der weltweiten Coronavirus-Pandemie und die im Jahresverlauf zunehmend angespannte Situation bei der Versorgung mit Elektronikchips zurückzuführen. Die internationalen Anbieter konnten die weltweite Nachfrage, die aufgrund der wirtschaftlichen Erholung sowie der fortschreitenden Digitalisierung deutlich höher ist, nicht befriedigen. Die Folgen der Coronavirus-Pandemie sowie der Chip-Knappheit waren insbesondere im Segment SMA Business Solutions deutlich zu spüren.
Die Umsätze in den Segmenten Home Solutions und Large Scale & Project Solutions blieben dagegen trotz der Herausforderungen auf dem Niveau des Vorjahres. Das EBITDA sank auf 8,7 Mio. Euro (EBITDA-Marge: 0,9 %; 2020: 71,5 Mio. Euro, 7,0 %). Das Ergebnis wurde durch einen Einmaleffekt im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich belastet. Dieser resultiert aus einem belastenden Langzeitvertrag über Betriebs- und Wartungsdienstleistungen (O&M) für PV-Kraftwerke, aus dem SMA ausgestiegen ist.
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Das Nettoergebnis belief sich auf -23,0 Mio. Euro (2020: 28,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie sank damit auf -0,66 Euro (2020: 0,81 Euro). Die Nettoliquidität blieb mit 221,7 Mio. EUR nahezu auf dem Niveau des Vorjahresultimos (31. Dezember 2020: 226,0 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote sank leicht auf 39,0 % zum Ende des Berichtsjahres (31. Dezember 2021: 41,8 %). Darüber hinaus verfügt SMA über eine Kreditlinie von 100 Mio. Euro bei inländischen Banken.
‚Die Verknappung von Chips, die sich in der zweiten Jahreshälfte noch einmal deutlich verschärft hat, hat die Geschäftsentwicklung von SMA im Jahr 2021 erheblich beeinträchtigt‘, erklärte SMA Vorstandsvorsitzender Jürgen Reinert. Als europäischer Hersteller waren wir hier besonders betroffen, weil die Zulieferer der elektronischen Bauteile zum größten Teil in den USA sitzen und die Ware in China produzieren lassen. Entsprechend werden die Kunden in diesen Regionen bei der Belieferung bevorzugt behandelt.
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