SMA Solar hat erst gestern, am 09. November, sein neustes Zahlenwerk vorgestellt. Zwar wurde vermeldet, dass der Konzern letztendlich deutlich mehr verdient hat. Allerdings ist der Auftragseingang massiv korrigiert. Das hat auch die Stimmung der Anleger deutlich belastet. Demnach ging es im gestrigen Handel in einer ersten Reaktion um 7,60 Prozent in Richtung Süden. Zwar wurden im weiteren Handelsverlauf die Verluste abgeschwächt, dennoch steht ein dickes Minus auf dem Kurszettel der Anleger.
Die neuen Zahlen unter der Lupe!
Nach der neusten Unternehmensmeldung hat SMA Solar in den ersten 9 Monaten den Umsatz im Jahresvergleich um 85 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro gesteigert. Dabei wurde ein Ebitda in Höhe von rund 231 Millionen Euro ausgewiesen. Das ist in etwa 400 Prozent mehr als im Vorjahr. Der letztendliche Gewinn wurde im Jahresvergleich um 11 Millionen Euro auf über 180 Millionen Euro gesteigert. Für das laufende Jahr erwartet SMA Solar nun einen Umsatz in Höhe von 1,9 Milliarden Euro, wobei das Ebitda zwischen 285 und 325 Millionen Euro erreichen soll. Hingegen ist der Auftragseingang massiv gen Süden korrigiert. Dieser hat die jüngste Kursreaktion ausgelöst.
SMA Solar: Neue Analyse!
Im Anschluss an die neusten Quartalszahlen hat das Analysehaus Jefferies eine neue Analyse zur SMA Solar-Aktie am Markt platziert. Dabei habe der Konzern nach der Meinung des Analysten Constantin Hesse im Rahmen des Anfang Oktober ausgegebenen Ausblicks abgeschnitten. Insgesamt seien die Zahlen „solide“ ausgefallen. Das Rating wurde auf „Hold“ mit einem Kursziel von 68 Euro belassen.
Allerdings habe auf der anderen Seite der deutliche Rückgang beim Auftragseingang den Experten enttäuscht. Dieser dürfte nach der Meinung von Hesse bei der Analystenkonferenz im Fokus stehen. Der Hintergrund: SMA Solar hat sich bisher noch nicht zu den Aufträgen konkret geäußert. Deshalb würden nun einige Risiken in Bezug auf die Konsensschätzungen für das Jahr 2024 bestehen.
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