SMA Solar wird weiterhin durch die schleppende Nachfragedynamik belastet. Die Lager der Kunden sind weiterhin prall gefüllt, da diese sich noch während der Corona-Pandemie umfassend mit Wechselrichter eingedeckt hatten, um eine Unterbrechung der Lieferkette zu verhindern. Demnach wurde im ersten Quartal ein Umsatz von 362 Millionen Euro ausgewiesen – das ist in etwa das Niveau des Vorjahres. Zwar hatte das Geschäft mit den industriellen Großprojekten im Jahresvergleich deutlich zugelegt.
SMA Solar Aktie Chart
Allerdings konnte die Stärke in diesem Segment nicht die Nachfrageschwäche im privaten und gewerblichen Bereich ausgleichen. Zwar wurde im Zuge dessen auch die Jahresprognose erneut bestätigt, allerdings haben die Anleger nicht besonders erfreut auf das neue Zahlenwerk reagiert. Demnach ist die SMA Solar-Aktie zeitweise zweistellig eingebrochen. Vor allem die Korrektur beim Auftragseingang von 1,7 auf rund 1,5 Milliarden Euro hat den Investoren offenbar nicht gefallen.
Wie geht es weiter?
Nach den Zahlen haben sich die Analysten mit den weiteren Perspektiven von SMA Solar beschäftigt. Gemeinsam blicken wir an dieser Stelle auf die aktuellen Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Erst kürzlich hat die Privatbank Berenberg die Einstufung auf „Hold“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 53 Euro. Der Analyst Lasse Stuben schrieb, dass das erste Quartal schwach verlaufen sei. Demnach richte sich der Fokus nun auf das zweite Halbjahr – gerade mit Blick auf die Jahresziele.
Auch das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung auf „Hold“ belassen. Allerdings ist der Analyst Constantin Hesse nun etwas pessimistischer gestimmt, denn das Kursziel wurde von 51 auf 48 Euro gesenkt. Grundsätzlich bleibt er für die Erholungsdynamik von SMA Solar weiterhin zurückhaltend gestimmt. Dabei sei das erste Quartal wenig berauschend ausgefallen, so der Analyst in seiner Einschätzung.
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