Skechers zählt zu den größten Schuhherstellern der Welt – und steht nun vor einem grundlegenden Wandel. Der US-Konzern wird im Rahmen eines milliardenschweren Deals von der Beteiligungsgesellschaft 3G Capital übernommen. Anleger reagierten begeistert: Die Aktie legte zeitweise um 25% zu und notiert aktuell bei 61,62 USD.
Aufgekauft – und von der Börse genommen
3G Capital bietet 63 USD je Aktie in bar und bewertet Skechers damit mit rund 9,4 Milliarden USD. Die Beteiligungsgesellschaft, bekannt für Investments in Marken wie Burger King oder Kraft Heinz, will den Schuhhersteller von der Börse nehmen. Der Kaufpreis entspricht einem Aufschlag von rund 30% auf den 15-Tage-Durchschnittskurs – ein starkes Signal an die Aktionäre.
Wer möchte, kann alternativ auch eine Mischvariante wählen: 57 USD in bar plus einen Anteil an einer nicht börsennotierten Holdingstruktur. Allerdings steht diese Option nur einem begrenzten Kreis offen – maximal 20% der Aktien dürfen in diese Struktur eingebracht werden.
Skechers U.S.A. Aktie Chart
Skechers bleibt Skechers – nur eben privat
Trotz des Wechsels in private Hände soll der Kurs beibehalten werden: CEO Robert Greenberg und sein Team bleiben an Bord, das Hauptquartier in Kalifornien ebenso. Die Strategie – Style, Komfort und Innovation zu einem erschwinglichen Preis – soll laut Unternehmensangaben unverändert fortgeführt werden.
Die Übernahme wurde vom Skechers-Verwaltungsrat einstimmig genehmigt und bereits von Aktionären mit rund 60% der Stimmrechte schriftlich bestätigt. Der Abschluss der Transaktion wird im dritten Quartal 2025 erwartet, vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen.
Warum die Übernahme jetzt kommt
Skechers ist zuletzt stark gewachsen und konnte sich mit seiner „Comfort Technology“ eine treue Kundenbasis aufbauen. In einem herausfordernden Marktumfeld setzen Investoren zunehmend auf bewährte Marken mit stabilem Cashflow – und Skechers passt offenbar genau ins Beuteschema von 3G Capital.
Mögliche Kursfantasie – aber begrenzter Spielraum
Mit dem geplanten Rückzug von der Börse ist das Potenzial für weitere Kursanstiege begrenzt – es sei denn, das Übernahmeangebot wird nachverhandelt. Kurzfristig profitieren Bestandsaktionäre vom Aufschlag, langfristig bleibt der Exit aus dem öffentlichen Markt eine strategische Weichenstellung.
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