Sixt-Aktie: Volltreffer?

Sixt setzt auf Marketing in der NBA, um sein Wachstum auf dem gigantischen US-Markt zu stärken. Als Partner hat man sich die LA Lakers und die Chicago Bulls ausgesucht.

Auf einen Blick:
  • Sixt wirbt künftig kräftig in der NBA.
  • Damit soll die eigene Marke in den USA gestärkt werden.
  • Der Mietwagenkonzern strebt nach schnellem Wachstum in Übersee.

Sixt hat den US-Markt als derzeit größte Wachstumschance erkannt und strebt auf dem dortigen Mietwagenmarkt nach einem schnellen Wachstum und der Eroberung von Marktanteilen. Damit das gelingen kann, soll nun auch kräftig geworben werden. Chancen scheint man sich bei der beliebten Basketball-Liga NBA auszurechnen.

Dort hat Sixt gleich mit zwei legendären Teams entsprechende Sponsoring-Verträge unterschrieben. Sowohl die Chicago Bulls als auch die LA Lakers werden künftig das Sixt-Logo in ihren Arenen führen, welches sowohl von anwesenden Zuschauern als auch bei TV-Übertragungen gut sichtbar sein soll. Zudem sind einige spezielle Promo-Aktionen geplant.

Sixt auf dem richtigen Weg?

Das Ganze dürfte Sixt zweifellos zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Ob die Maßnahmen sich auch lohnen, lässt sich allerdings kaum bewerten. Den entsprechenden Medienberichten sind keinerlei finanzielle Details zu entnehmen. Dadurch können Anleger nur mutmaßen, ob die ausgegebenen Summen auch in einem vernünftigen Verhältnis stehen.

Sixt Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Die Aktionäre scheinen der Idee aber nicht ganz abgeneigt zu sein. Die Sixt-Aktie fiel am Donnerstagmorgen mit leichten Kursgewinnen in einem mehr als herausfordernden Markt auf. Um immerhin 0,7 Prozent konnte der Titel sich verbessern und sich dadurch bis auf 88,40 Euro schwingen. Die Ende September gestartete Erholung kann damit eben so am Leben erhalten werden.

Eine angenehme Abwechslung

Genau einschätzen lässt sich derzeit nicht, welche Chancen auf Sixt auf dem US-Markt noch warten mögen. Es ist jedoch erfrischend zu sehen, dass manche Unternehmen auch in diesen Zeiten noch investieren und sich nicht nur mit Kosteneinsparungen in Deckung begeben. Das könnte sich auf lange Sicht auszahlen. Der Chart spricht aber weiterhin nicht unbedingt für vorschnelle Zukäufe.

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