Die Sixt-Aktie steht seit Wochen unter Druck und hat seit dem Jahreshoch von Anfang März bei 132,40 Euro in der Spitze fast 40 Prozent eingebüßt. Anfang November markierte die Aktie, die im MDAX gelistet ist, ein neues Verlaufstief bei 80,20 Euro. Dabei handelte es sich um den tiefsten Stand seit Anfang Oktober 2022, als der Kurs bis auf 79,90 Euro zurückkam.
Im Bereich der 80-Euro-Marke verfügt das Papier allerdings über eine wichtige Unterstützung, die in den letzten Tagen für steigende Kurse gesorgt hat. Dazu trugen auch die Zahlen zum abgelaufenen Quartal bei, die einen neuen Rekordumsatz zeigten.
Umsatz knackt die Milliarden-Euro-Marke
Wie das Unternehmen mitteilte, stiegen die Erlöse in den drei Monaten bis September um 13,2 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn sank dagegen mit einer ähnlichen Rate auf knapp 247 Millionen Euro. Zurückzuführen war dies auf gestiegene Kosten.
Das vergangene Jahr war aufgrund der vorherrschenden Fahrzeugknappheit außergewöhnlich stark gewesen, wodurch auch das Ergebnis angeschoben wurde. Der Gewinn liege aber über dem Vor-Pandemie-Niveau, erklärte Sixt. Unter dem Strich verdiente der Mobilitätsdienstleister 183 Millionen Euro und damit 9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Fahrzeugflotte vergrößerte sich auf im Schnitt über 189.000 Einheiten, rund 30.000 mehr als vor einem Jahr.
Jahresziele konkretisiert
Für das Gesamtjahr präzisierte das Management die Ziele und rechnet nun mit einem Vorsteuergewinn von 460 bis 500 Millionen Euro. Zuvor lag die Prognose noch bei 430 bis 550 Millionen Euro. Der Umsatz wird bei 3,6 Milliarden Euro erwartet. Zuvor war das Unternehmen von einem „erheblichen“ Umsatzplus im Vergleich zu den knapp 3,1 Milliarden Euro aus dem Vorjahr ausgegangen.
Sixt VZ Aktie Chart
Sixt-Aktie zieht an – wie geht es weiter?
Am Markt kamen die Nachrichten gut an. Die Aktie reagierte mit Kursaufschlägen. Eine Trendwende ist derweil aber noch nicht abzusehen. Hierzu müsste die Aktie zunächst den laufenden Abwärtstrend durchbrechen, dessen Trendlinie bei etwa 99 Euro verläuft. Erst bei einem Ausbruch zur Oberseite ließe sich von einer erfolgreichen Bodenbildung im Bereich der 80-Euro-Marke reden.
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