Sixt-Aktie: Das ist drastisch!

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Die Sixt-Aktie wurde von der Deutschen Bank heute von „Buy“ auf „Hold“ herabgestuft. Diese Entscheidung erfolgte aufgrund der Bedenken hinsichtlich der kurzfristigen Rentabilität des Unternehmens. Die Meldung hat eine negative Auswirkung auf die Sixt-Aktie: Aktuell korrigiert das Papier um 5,1 Prozent Richtung Süden. Konkret hat die Deutsche Bank das Kursziel der Sixt-Aktie von 160 auf 125 Euro gesenkt.

Sixt Aktie Chart

Laut dem Analysten Michael Kuhn und seinem Team gilt Sixt immer noch als das am besten geführte Unternehmen in der Autovermietungsbranche. In den letzten zehn Jahren konnte Sixt im Hinblick auf die Rentabilität alle Konkurrenten hinter sich lassen. Sixt wurde auch als größter Gewinner der Corona-Krise genannt, da das Unternehmen die Schwächen der Wettbewerber genutzt hat, um seine Expansion in den USA als auch weltweit zu beschleunigen. Die Deutsche Bank geht jedoch davon aus, dass die Gewinne in diesem Jahr zurückgehen werden und in den nächsten zwei Jahren kein bedeutendes Wachstum zu erwarten ist.

Das ist eine Schwäche!

Gleichzeitig zeigen wichtige Indikatoren für die Automobilbranche, wie beispielsweise die Preise für Gebrauchtwagen, Anzeichen einer zunehmenden Schwäche, erklärt der Experte in einer Investorennotiz. Auch steht die Flugbranche unter Druck. Sollten weniger Menschen um die Welt fliegen, so hat das ebenso einen Einfluss auf das Geschäft von Sixt. Denn der Autovermieter generiert einen erheblichen Teil der Umsätze mit der Vermietung an Flughäfen.

Doch der Experte schreibt weiter, dass trotz der reduzierten Prognosen die Sixt-Aktie weiterhin auf einem attraktiven Bewertungsniveau gehandelt werde. Angesichts der fehlenden positiven Gewinnentwicklung und in einem sich verschlechternden Handelsumfeld erscheint es jedoch vernünftig, die Aktie von Buy auf Hold herabzustufen, bis sich die makroökonomischen Unsicherheiten auflösen, führt er fort.