Simon Webber (Schroders): Klimavorreiter mit Kostenvorteilen

29.03.2024 – Klimavorreiter, also diejenigen Unternehmen, die ihre Aktivitäten schneller als andere dekarbonisieren, werden in den kommenden zehn Jahren gegenüber ihren Mitbewerbern einen wachsenden Kostenvorteil erreichen.

Unhaltbar niedrige CO2-Preise und Kompensationspreise von CO2-Emissionen haben dazu geführt, dass die Unternehmen die Kosten von CO2-Emissionen vernachlässigen.

Nun steht jedoch eine Wende an, die für unvorbereitete Unternehmen mit einer bösen Kostenüberraschung aufwartet.

Die CO2-Preise steigen

Die CO2-Bepreisung macht Treibhausgasemissionen kostspielig. Solche Programme ermöglichen den Handel mit CO2-Emissionszertifikaten. Die Anzahl der verfügbaren Zertifikate wird im Laufe der Zeit schrittweise reduziert, sodass die Kosten für ein Zertifikat steigen und die Emissionen sinken, sodass die Unternehmen somit einen Anreiz erhalten, in die Reduzierung ihrer Emissionen zu investieren.

Unternehmen mit geringeren Emissionen müssen weniger Zertifikate kaufen, was ihnen einen Kostenvorteil verschafft.

Die akademische Forschung und Modellierung geht mehrheitlich davon aus, dass ein CO2-Preis von mindestens 100 Euro pro Tonne (t) erforderlich ist, um die globale Wirtschaft zu dekarbonisieren und den Klimawandel zu bekämpfen.

Niedrige CO2-Preise oder eine ganz ausbleibende Bepreisung von CO2-Emissionen in einigen Regionen haben eine bestimmte Verhaltensweise und Produktion gefördert. Dies wird sich nun ändern.

Wir konnten in den vergangenen Jahren bereits beobachten, welch immense Auswirkungen das Emissionshandelssystem (EHS) der EU hat, wo der Preis für Kohlenstoff Anfang dieses Jahres auf etwa 100 Euro pro Tonne (derzeit etwa 80 Euro pro Tonne) gestiegen ist. Davon profitieren kohlenstoffarme Produzenten.

Die folgende Grafik zeigt beispielsweise die Outperformance von Aktien emissionsarmer europäischer Stromerzeuger wie Verbund und Ørsted gegenüber ihren Wettbewerbern, nachdem die CO2-Preise in die Höhe geschossen sind.

Ihre Gewinne sind im Vergleich zu Unternehmen mit höheren CO2-Emissionen gestiegen, weil sie wesentlich niedrigere Emissionskosten aufweisen. Dies erhöht die Rentabilität, da der Strompreis insgesamt die höheren CO2-Kosten widerspiegelt.

Im Gegensatz dazu leiden nun diejenigen Versorger, die sich nach einem Jahrzehnt mit CO2-Preisen von 5 Euro pro Tonne in falscher Sicherheit wiegten. Dieser niedrige Preis verführte einige Unternehmen zu dem trügerischen Schluss, dass sie ihr Geschäft keiner grundlegenden Änderung unterziehen müssten.

Die CO2-Bepreisung setzt sich immer weiter durch

CO2-Preise oder ähnliche Programme finden eine immer breitere Anwendung. Das Emissionshandelssystem der EU ist zukunftsweisend, da China, Kanada und Teile der USA allesamt Märkte für CO2-Preise nach dem Vorbild des EU-Systems entwickeln werden. Andere Länder führen CO2-Steuern oder Abgaben ein, die einen ähnlichen Effekt haben sollen.

Auch innerhalb der EU wird die CO2-Bepreisung ausgeweitet. Das CO2-Bepreisungssystem in der EU hat seine Ziele bislang erreicht und die Emissionen in den abgedeckten Branchen (Strom- und Wärmeerzeugung und energieintensive Industrieanlagen) um etwa 43 % gesenkt.

Aber es muss noch mehr getan werden, um das Ziel der EU zu erreichen, bis 2050 klimaneutral zu sein. Die EU hat bereits Pläne zur Ausweitung ihres EHS auf eine Vielzahl unterschiedlicher Bereiche veröffentlicht, darunter die Schifffahrt, der Straßenverkehr und Gebäude.

CO2-Kompensationen folgen dem Pfad der CO2-Bepreisung

Unterdessen machen einige Unternehmen mit ihren Netto-Null-Klimaplänen Schlagzeilen, aber viele davon basieren auf der weit verbreiteten Nutzung der CO2-Kompensation. CO2-Kompensation gibt es in vielen Formen: Eine beliebte Option ist die Investition in Wiederaufforstungsprojekte.

Derartige Formen der Kompensation sind derzeit für viele Branchen billiger als Investitionen in emissionsarme Technologien, was die Unternehmensleitungen zu dem Schluss verleitet, dass sie sich einfach auf Kompensationen verlassen können, anstatt in kohlenstoffarme Produktion oder Technologie investieren zu müssen.

Dabei täuschen sie sich aber. Mit 5–10 US-Dollar pro Tonne sind die Preise für die CO2-Kompensation unhaltbar niedrig. Diese Unternehmen werden in Zukunft gezwungen sein, viel höhere Preise zu zahlen, um ihre Klimaverpflichtungen zu erfüllen, oder sie müssen von ihren Zielen abrücken.

Warum werden die Preise für Kompensationsmaßnahmen steigen?

Um zu verstehen, warum die Preise für die CO2-Kompensationen steigen, müssen wir das Gesamtbild betrachten. Alle Länder und Teilnehmer, die das Übereinkommen von Paris zum Klimaschutz von 2015 unterzeichnet haben, haben sich verpflichtet, zusammenzuarbeiten, um das Ziel zu erreichen, die globale Erwärmung auf 2 °C oder weniger im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen.

Allgemein bekannt ist, dass es einfach nicht genug verfügbares Land gibt, um einen erheblichen Teil der weltweiten Emissionsreduktionen durch Wiederaufforstung zu decken. Dies gilt insbesondere in einer Zeit, in der die Weltbevölkerung wächst und der Druck auf die landwirtschaftliche Produktivität durch den Klimawandel selbst steigt.

So schätzt Oxfam International, dass allein die Nutzung von CO2-Kompensation zur Erreichung von Netto-Null im Unternehmenssektor eine Landfläche erfordern würde, die fünfmal so groß ist wie Indien und größer als das derzeit insgesamt verfügbare Ackerland auf der Welt. Die Wohltätigkeitsorganisation berechnete zudem, dass die Netto-Null-Verpflichtungen von nur vier großen europäischen Energieunternehmen bis 2050 die Wiederaufforstung von Land erfordern würden, das flächenmäßig mehr als doppelt so groß wäre wie Großbritannien.

Dieses Ausmaß an Landnutzungsänderungen in einer Zeit, in der die Ernteerträge durch den Klimawandel ohnehin unter Druck geraten, würde eine Inflation der Lebensmittelpreise garantieren.

Wie weit könnten die Preise für die CO2-Kompensation steigen?

Da die Nachfrage nach Wiederaufforstung (und anderen Formen der Kompensationen) steigt und das vordergründige Angebot an verfügbarem Land bereits aufgebraucht ist, ist mit einem erheblichen Preisanstieg zu rechnen, denn der Wettbewerb um Land nimmt angesichts anderer Nutzungsformen ungebrochen zu.

Bloomberg New Energy Finance befasste sich unlängst mit diesem Thema in einem ausgezeichneten Forschungsbericht (Long-Term Carbon Offsets Outlook 2024: Boom or Bust? 10. Januar 2024). Darin wurden Szenarien für den Kompensationsmarkt untersucht, die bevorstehenden Regulierungen zur Standardisierung des Marktes Rechnung tragen.

Die Studie kam zu dem Schluss, dass der Preis zur CO2-Kompensation im Jahr 2027 auf 47 US-Dollar pro Tonne und im Jahr 2029 auf über 200 US-Dollar pro Tonne steigen könnte.

Dies bezieht sich auf das sogenannte Science Based Targets-Szenario (SBTI), in dem die Vorschriften verschärft werden, sodass nur Formen der Kompensation mit tatsächlicher CO2-Eliminierung zulässig sind (d. h. keine Kompensationen für vermiedene Emissionen und keine Zusagen für vermiedene Entwaldung). Das bedeutet wiederum, dass die Nachfrage das Angebot aus den Netto-Null-Plänen der Unternehmen schnell übersteigen wird.

Das freiwillige Marktszenario geht unterdessen davon aus, dass sich der Kompensationsmarkt im Vergleich zu heute wenig ändern und Formen der Kompensation ermöglichen wird, die zukünftige Emissionen vermeiden, anstatt sie tatsächlich zu eliminieren. Dies führt zu einem Überangebot und hält die Kompensationspreise niedrig. Obschon dies heute der Fall ist, werden Kompensationen zur Vermeidung von Emissionen zunehmend kritisiert und strenger geprüft. Wir gehen davon aus, dass ihre fortgesetzte Verwendung im Unternehmenssektor schon bald verpönt sein wird.

Das Hybrid-Szenario geht von einer allmählichen Entwicklung des Kompensationsmarktes aus, vom heutigen freiwilligen Markt zum SBTI-Szenario.

Höhere Kompensationspreise könnten der Rentabilität einen vehementen Dämpfer versetzen

Werfen wir einen Blick darauf, wie sich ein solches Szenario auf ein Unternehmen auswirken würde, das sich der Kompensation bedient, um eine Netto-Null-Verpflichtung zu erfüllen.

Nehmen wir zum Beispiel eine europäische Fluggesellschaft, die sich zu einem sofortigen Netto-Null-Ziel verpflichtet hat. Dazu erwirbt sie CO2-Kompensationen, um die gesamten Emissionen aus dem Betrieb ihrer Flugzeugflotte ab 2020 abzudecken. Kunden werden dabei nicht zur Kasse gebeten, vielmehr entrichtet das Unternehmen den Kompensationspreis.

Im Jahr 2019, bevor die Pandemie das Passagieraufkommen beeinträchtigte, beliefen sich die jährlichen Emissionen der Fluggesellschaft auf 8,3 Millionen Tonnen CO2. Bei 5 US-Dollar pro Tonne CO2 lagen die Kosten für die Kompensation dieser Emissionen in einer Größenordnung von 40 Mio. US-Dollar.

Um diese Kosten mit den Gewinnen in Beziehung zu setzen, müssen wir erneut auf die Zeiten vor der Pandemie zurückblicken. In den fünf Jahren vor der Geschäftsunterbrechung durch Covid-19 erwirtschaftete dieses Unternehmen durchschnittlich 700 Mio. US-Dollar pro Jahr. Somit werden etwa 6 % der zugrunde liegenden Gewinne ausgegeben, um das Unternehmen auf „Netto-Null“ zu bringen.

Man muss kein Mathematikstudium absolvieren, um zu berechnen, dass es bei einem EU-EHS-Preis von 100 Euro pro Tonne oder dem Squeeze-Szenario von Bloomberg NEF mit Kompensationspreisen von über 200 US-Dollar pro Tonne nach Abdeckung der Kosten für die CO2-Emissionen keine Gewinne mehr gäbe.

Vorreiter in Sachen Niedrigemissionen haben einen Kostenvorteil

Die Kompensationspreise sind auf verführerisch, aber unhaltbar niedrig. Sie sind nicht zu rechtfertigen und werden nicht derart niedrig bleiben.

Allein der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass der Wert eines Baumes, der 50 Jahre braucht, um heranzuwachsen, und im Durchschnitt eine Tonne Kohlenstoff speichert, viel mehr als 5 US-Dollar betragen wird, da die Welt zu einer immer realistischeren Bepreisung von CO2-Emissionen gelangt. Einige Unternehmen begehen also einen großen Fehler, indem sie einen zu großen Teil ihrer Klimaanstrengungen für die Kompensation von Emissionen aufwenden.

Ob Unternehmen nun mit Kosten durch ein offizielles System wie das EU-EHS, eine staatliche CO2-Steuer oder den steigenden Preis von Kompensationen konfrontiert sind, zu denen sie sich verpflichtet haben, um ihre Netto-Null-Nachhaltigkeitszusagen zu erfüllen, eines ist klar:

Diejenigen Unternehmen, die jetzt wirklich die absoluten Emissionen reduzieren, werden viel besser aufgestellt sein, wenn die wahren Kosten der Emissionen ans Licht kommen.

Wichtige Informationen:

Die hierin enthaltenen Ansichten und Meinungen sind die der Autoren dieser Seite und repräsentieren nicht notwendigerweise die Ansichten, die in anderen Mitteilungen, Strategien oder Fonds von Schroders zum Ausdruck gebracht oder reflektiert werden. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ist in keiner Weise als Werbematerial gedacht. Das Material ist nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten gedacht. Das Material ist nicht als Buchhaltungs-, Rechts- oder Steuerberatung oder als Anlageempfehlung gedacht und sollte auch nicht als solche angesehen werden. Schroders geht davon aus, dass die hierin enthaltenen Informationen zuverlässig sind, übernimmt jedoch keine Gewähr für deren Vollständigkeit oder Richtigkeit. Für Irrtümer in Bezug auf Fakten oder Meinungen kann keine Verantwortung übernommen werden. Bei individuellen Investitions- und/oder strategischen Entscheidungen sollte man sich nicht auf die Ansichten und Informationen in diesem Dokument verlassen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse, die Kurse von Aktien und die daraus erzielten Erträge können sowohl fallen als auch steigen, und Investierende erhalten möglicherweise nicht den ursprünglich investierten Betrag zurück

Neuste Artikel

10:51 Siemens Energy-Aktie: Hat die Rallye noch Energie?Alexander Hirschler
Die Siemens Energy-Aktie befindet sich seit dem Rekordtief von Ende Oktober bei 6,402 Euro in einer massiven Aufwärtsbewegung, die in der vergangenen Woche zum Anstieg bis auf 18,500 Euro führte. Der Aufwärtstrend wird technisch bestätigt durch den Relative-Stärke-Index, der in den vergangenen Wochen immer höhere Hochs erklommen hat. Zuletzt hat es indes einige Gewinnmitnahmen gegeben, die den Kurs zu Beginn…
10:40 Nel Asa-Aktie: Raus!Bernd Wünsche
Liebe Leserinnen und Leser, für Nel Asa geht es offenbar weiter abwärts. Die Norweger haben in den ersten Stunden am abschließenden Börsentag der Woche noch einmal -1 % verloren. Die Kurse sind nun mit 0,397 Euro knapp unterhalb der Grenze von 0,40 Euro. Die Notierungen haben in den vergangenen fünf Handelstagen zuvor schon mehr als -12 % eingebüßt. Der Titel…
10:37 AMD-Aktie: Untröstlich!Andreas Göttling-Daxenbichler
Der Handel am heutigen Freitag wird bestimmt von teils tiefroten Vorzeichen. Zulegen können allenfalls die Preise für Öl und Gold. Daran zeigt sich recht deutlich, dass wieder einmal große Sorgen die Börsianer plagen. Nach Berichten über einen israelischen Gegenschlag gegen den Iran flammt die Sorge vor einem größeren Konflikt neu auf. Das setzt auch der Aktie von AMD zu, die…
10:25 Barrick Gold-Aktie: Kräftig gefallen – Wert wieder günstig?Stefan Salomon
Die Barrick-Gold-Aktie ist in den vergangenen Handelstagen deutlich unter die Räder gekommen. Die starke Aufwärtsbewegung in Verbindung mit einem deutlich steigenden Goldpreis hat einen kräftigen Dämpfer erhalten. Denn das Unternehmen veröffentlichte Zahlen zum ersten Quartal 2024, die zwar gut ausfielen, aber die Anleger doch enttäuschten. Denn die Produktion von Kupfer und Gold war niedrig – der Wert somit mit deutlichen…
09:50 BASF-Aktie: Mega-Meilenstein!Marco Schnepf
BASF gibt Fortschritte zu seinem Standort in Schwarzheide (Brandenburg) bekannt. Demnach hat der Chemiekonzern dort die Prototyp-Metallraffinerie für das Batterierecycling in Betrieb genommen. Die Anlage soll die innovative Batterierecycling-Technologie optimieren, bei der alte Lithium-Ionen-Akkus sowie Abfälle aus der Batterieproduktion genutzt werden. BASF forciert in Schwarzheide Recycling wichtiger Batteriemetalle Durch den Einsatz jener Technologie zu einem späteren Zeitpunkt und im dann…
09:50 BYD- und NIO-Aktie: Hier liegt das Problem!Achim Graf
Liebe Leserin, lieber Leser, die Börsenwoche neigt sich dem Ende zu und die Aktien der beiden chinesischen Automobilhersteller BYD und NIO konnten erneut keinen Boden gut machen. Während BYD quasi jeden Tag ein bisschen mehr abgab, insgesamt aber mit einem Minus von rund vier Prozent insgesamt gut wegkam, war NIO zwischendurch richtiggehend eingebrochen. Nach einem Rücksetzer auf bis zu 3,74…
09:40 CureVac-Aktie: Volltreffer! Wie geht es weiter?Stefan Salomon
Die CureVac-Aktie ist unter Druck geraten. Der Wert fiel Mitte März 2024 unter die bis dahin gültigen Jahrestiefs, die eine Unterstützung generierten. In den Wochenkerzen zeigte sich hier eine Pattsituation zwischen Optimisten und Pessimisten im Wert – wird eine solche Phase sodann nach unten aufgelöst, entsteht auch aus charttechnischer Perspektive das Risiko weiterer dynamischer Verluste. In Verbindung mit den bestehenden…
09:22 Rheinmetall-Aktie: Ganz normal! Jetzt kaufen?Stefan Salomon
Die Rheinmetall-Aktie verläuft im langfristigen Aufwärtstrend. Die fundamentalen Daten können sich sehen lassen. Die Analysten sind überwiegend positiv gestimmt für den Wert. Auch wenn zum Beispiel die Deutsche Bank Research den Wert abgestuft hat von „Buy“ auf „Hold“ mit einer Kurszielanhebung von 450 auf 510 Euro. So sehen doch andere Analysten wie die HSBC mit einem Kursziel von 660 Euro…
09:05 Varta-Aktie: Ein Trendwendemuster! Doch kaufen?Stefan Salomon
Eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer – und eine längere weiße Tageskerze nach einem kräftigen Abwärtstrend ist zwar ein einzelnes positives Signal, doch hieraus eine grundlegende Trendwende abzuleiten, ist nicht sinnvoll. So auch in der Varta-Aktie. Der Wert ist nach der jüngsten Gewinnwarnung doch deutlich unter Druck geraten. Im gestrigen Handel zeigte sich allerdings bei guten Handelsumsätzen eine Gegenbewegung.…
09:05 Nvidia-Aktie: Das kam überraschend!Achim Graf
Nach ihrem fulminanten Start ins neue Börsenjahr, zeigt die Aktie von Nvidia seit Anfang März erkennbar Schwäche. Von in der Spitze 974 US-Dollar sind die Papiere des US-Chipspezialisten wieder deutlich zurückgefallen. Am Montag hatte eine Kaufempfehlung die Nvidia-Aktie noch einmal bis auf 906 Dollar gehoben, ein Plus von knapp drei Prozent zum Freitagsschlusskurs von 881 Dollar. Am Ende jedoch ging…
08:35 Hapag-Lloyd-Aktie: Warum das so wichtig ist!Marco Schnepf
Hapag-Lloyd gibt interessantes Umrüstungsprojekt bekannt: Wie der deutsche Reedereikonzern jüngst mitteilte, werde er gemeinsam mit der Seaspan Corporation fünf 10.100-TEU-Containerschiffe mit konventionellen MAN S90-Motoren auf Dual-Fuel-Motoren umrüsten, welche mit Methanol betrieben werden können. Die Schiffe sollen auch nach der Umrüstung von Seaspan an Hapag-Lloyd verchartert werden. Der deutsche Konzern sieht in der Maßnahme einen weiteren Schritt zur Dekarbonisierung der Schiffsflotte bis…
07:40 Hugo Boss-Aktie: Stark!Marco Schnepf
Hugo Boss zeigt sich verantwortungsbewusst: Wie der deutsche Modekonzern vor wenigen Tagen mitteilte, habe seine „HUGO BOSS Stiftung“ ihren ersten langfristigen Partner an Bord geholt. Demnach handelt es sich bei dem Partner um die gemeinnützige Organisation Coral Gardeners. Konkret wird das deutsche Unternehmen nach eigenen Angaben 1,8 Millionen Euro an Coral Gardeners spenden – über einen Zeitraum von mehreren Jahren.…
07:05 Vulcan Energy Resources-Aktie: Es soll um die 2 gehen!Dr. Bernd Heim
Vulcan Energy Resources, ein Unternehmen, das in der Vergangenheit bereits mit der Herausforderung konfrontiert wurde, die 2-Euro-Marke zu überschreiten, sieht sich weiterhin einem zähen Ringen ausgesetzt. Die Bemühungen, diesen Wert von unten nach oben zu durchbrechen, scheinen nicht von schnellem Erfolg gekrönt zu sein. Auch auf längere Sicht ist der bestehende Abwärtstrend noch nicht durchbrochen worden. Bislang hat der Markt…
07:00 Jenoptik-Aktie: Die Kursmisere geht weiter!Alexander Hirschler
Die Jenoptik-Aktie ist seit einigen Wochen im freien Fall. Auch in dieser Woche toben sich die Bären aus, die Verluste belaufen sich vor dem abschließenden Freitagshandel auf fast 5 Prozent. Damit steht der MDAX-Titel vor der vierten Verlustwoche in Folge. Insgesamt belaufen sich die Abschläge in dieser Zeit auf knapp 19 Prozent. Auslöser der Baisse waren die Zahlen zum abgelaufenen…
06:15 Rheinmetall-Aktie: 89 %!Dr. Bernd Heim
Am vergangenen Donnerstag erlebte die Rheinmetall-Aktie einen erheblichen Einbruch im Börsenhandel. Die Wertpapiere des Unternehmens verzeichneten einen Rückgang von mehr als 4 Prozent und stießen damit auf Hindernisse auf ihrem bisherigen Aufwärtspfad. Dieser Kursrutsch bedeutet, dass die Aktie nun einen Rückstand von etwa 10 Prozent gegenüber ihrem Allzeithoch aufweist. Trotz dieser Entwicklung ist die Einschätzung von JPMorgan für Rheinmetall positiv.…

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)