Erfolgsnachricht von Siltronic: Wie der deutsche Wafer-Hersteller kürzlich bekannt gab, habe er einen Erweiterungsbau im sächsischen Freiberg eingeweiht. Der Produktionsbereich soll demnach Platz für spezielle Kristall-Ziehanlagen der neusten Generation bieten. In diesen Anlagen können Siliziumeinkristalle für die Produktion von Wafern erzeugt werden. Die Investitionskosten für die Erweiterung beliefen sich laut Siltronic auf mehrere Hundert Millionen Euro.
Wafer: Siltronic sieht starkes Potenzial
Der Erweiterungsbau ist nach Konzernangaben fast so groß wie drei Fußballfelder. In einem fünf bis sieben Tage andauernden Verfahren werden dort mannshohe Siliziumeinkristalle gefertigt. Jene sogenannten Ingots wiegen mehrere Hundert Kilogramm und verfügen über einen Durchmesser von rund 300 Millimetern. Die damit hergestellten Wafern sind wiederum eine wichtige Komponente von Mikrochips, die zum Beispiel in Smartphones, Tablets, Elektroautos und Windkraftanlagen zum Einsatz kommen.
„Die Investition ist ein klares Bekenntnis zu unserem sächsischen Standort. Darüber hinaus trägt die Modernisierung dazu bei, dass wir weiterhin weltweit zu den Technologieführern zählen und sie stärkt vor allem unsere Position als einziger wesentlicher westlicher Wafer-Hersteller“, betonte Siltronic-Chef Michael Heckmeier.
Rückendeckung von der EU
Zur Einordnung: Im Herbst 2022 hatte die Europäische Investitionsbank (EIB) ein Darlehen an Siltronic vergeben. Damals hatte der Konzern angekündigt, das Geld in die Erforschung und Entwicklung der nächsten Generation von Reinsilizium-Wafern in Burghausen sowie in die Modernisierung der Produktion in Freiberg zu investieren.
Siltronic verfügt insgesamt über vier Produktionsstätten, die sich auf Deutschland, Asien und die USA verteilen. Diese befinden sich in Burghausen (Bayern), Freiberg (Sachsen), Portland (Oregon, USA) und Singapur. Der größte und bislang modernste Produktionsstandort von Siltronic ist Singapur.
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