Ende vergangenen Jahres erfreute Silber die Anleger mit einer eindrucksvollen Erholung, und innerhalb von wenigen Wochen gelang es dem Edelmetall, die Preise um rund 25 Prozent in die Höhe zu treiben. Im neuen Jahr war bisher allerdings vor allem viel Langeweile zu sehen.
So richtig vom Fleck ist der Silberpreis zuletzt nicht mehr gekommen. Kürzlich ging es nochmal unter die Marke von 24 US-Dollar je Feinunze, da Beobachter sich Sorgen um den Zinsentscheid der Fed gemacht haben. Jener liegt mittlerweile vor und zu einem neuerlichen Schock ist es nicht gekommen.
Die Fed lässt Milde walten
Stattdessen entschied die US-Notenbank sich dazu, das Tempo bei den Zinserhöhungen etwas herauszunehmen. So geht es nun lediglich um 0,25 Prozentpunkte weiter aufwärts, was an den Rohstoffmärkten dankbar angenommen wird. Immerhin werden Anleihen da im direkten Vergleich nicht ganz so attraktiv, wie es manch einer bis vor Kurzem noch befürchtet hatte.
Der Silberpreis reagiert darauf heute mit einem Plus von 1,3 Prozent bis zum Vormittag und steigt dadurch bis auf 24,28 Dollar je Feinunze. Es geht also definitiv in die richtige Richtung, ein richtiger Ausbruch lässt sich aber leider noch nicht erkennen. Sollten die Bullen nicht nochmal Gas geben, sieht es hier schwer nach Seitwärtsbewegung aus.