Die Schweizer Unternehmen Sika und Sulzer wollen mit einem neuen Gemeinschaftsunternehmen das Recycling von Baukunststoffen vorantreiben. Beide Firmen werden jeweils die Hälfte an diesem Joint Venture halten, das seinen Sitz im Raum Zürich haben wird.
Die offizielle Absichtserklärung unterstreicht das Ziel, das Know-how von Sika bei Polymeranwendungen und Hochleistungsbaustoffen mit dem Fachwissen von Sulzer in chemischen Recyclingprozessen zu bündeln. Der operative Start des neuen Unternehmens ist für das zweite Halbjahr 2025 vorgesehen. Erste Pilotprojekte sollen in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt werden.
Innovative Ansätze für Kunststoff-Recycling
Das geplante Unternehmen will ein umfassendes System entwickeln, das Sammlung, Aufbereitung und Wiederverwendung von Baukunststoffen kombiniert. Dabei sollen mechanische und chemische Verfahren genutzt werden, um die bislang fragmentierte und oft ineffiziente Wiederverwertung von Kunststoffabfällen deutlich zu verbessern. Gerade im Bauwesen gab es bisher nur wenige Ansätze, um Kunststoffe hochwertig wiederzuverwenden.
Antwort auf ein drängendes Umweltproblem
In Europa fallen jährlich rund 2 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle in der Bauindustrie an. Ein Großteil davon landet nach der Nutzung im Abfall, da bisherige mechanische Recyclingverfahren häufig nur minderwertige Materialien liefern. Das Joint Venture von Sika und Sulzer will hier ansetzen und die Kreislauffähigkeit von Baukunststoffen mit innovativen Recyclinglösungen verbessern. Das Projekt könnte so einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Kunststoffabfällen leisten und neue Standards für nachhaltiges Bauen setzen.
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