Der Verpackungsspezialist SIG kämpft weiterhin mit einem herausfordernden Marktumfeld. CEO Samuel Sigrist erklärte im Gespräch mit der „Finanz und Wirtschaft“, dass in vielen Ländern die Nachwirkungen der hohen Inflation noch immer spürbar seien. Dies führe dazu, dass Verbraucher weniger Kaufkraft haben und folglich weniger von den Produkten kaufen, die in SIG-Verpackungen stecken.
Trotz dieser schwierigen Lage sieht Sigrist das Jahr 2025 als Übergangsjahr und hält an den bestehenden Unternehmenszielen fest. So soll der bereinigte Umsatz im laufenden Jahr um 3 bis 5 Prozent steigen. Die bereinigte EBITDA-Marge peilt SIG zwischen 24,5 und 25,5 Prozent an.
Unterschiedliche Entwicklungen in den Regionen
Regional läuft das Geschäft unterschiedlich. In Indien wächst SIG weiterhin deutlich zweistellig. In anderen Regionen ist die Lage dagegen zurückhaltender. Dennoch überwiegt laut CEO Sigrist eine positive Grundstimmung.
Fortschritte bei Scholle IPN-Integration
Zuversichtlich stimmt Sigrist vor allem die Integration von Scholle IPN, das vor etwa drei Jahren übernommen wurde. Hier habe man bereits viele Cross-Selling-Erfolge verbucht. Das Sortiment an Bag-in-Box- und Standbeutelverpackungen werde zudem konsequent in Richtung aseptischer Lösungen und Systemlösungen ausgebaut.
Wiederkehrende Umsätze durch Synergien
Im Rahmen dieser Integration konnte SIG in den letzten beiden Jahren 39 Verpackungslinien an Kunden von Scholle IPN verkaufen. Das entspricht einem jährlichen wiederkehrenden Umsatz von rund 50 Millionen Euro an Verpackungsmaterial. Rund 75 Prozent dieser Linien sind aseptische Verpackungssysteme. Sämtliche Verkäufe bestehen aus Komplettlösungen inklusive Maschinen, Materialien und technischem Support.
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