Am 20. Januar ging es rapide bergab für die Siemens Energy-Aktie: innerhalb weniger Tage verlor sie über 20 Prozent an Wert. Der Grund: Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa ist derzeit das Sorgenkind des Energietechnikkonzerns Siemens Energy.
Siemens Energy kann Prognose nicht aufrechterhalten
Die spanische Tochtergesellschaft kämpft weiterhin mit Lieferkettenproblemen, Kostenexplosionen, Projektverzögerungen und Defekten bei der neuen Landturbine und musste deshalb gleich zu Beginn des neuen Geschäftsjahres den Ausblick senken. Infolgedessen kann Siemens Energy auch seine Prognose nicht aufrechterhalten und stellt sogar seine mittelfristigen Ziele in Frage.
Die Siemens Energy AG ist ein börsennotierter Hersteller von Elektro- und Energietechnik mit Hauptsitz in München. Die Produktpalette umfasst die Energieerzeugung, die Energieübertragung und Industrielösungen sowohl im Bereich der konventionellen als auch der erneuerbaren Energien.
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Die Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energie werden vom Tochterunternehmen Siemens Gamesa geleitet. Siemens Energy ist durch eine Ausgliederung aus Siemens entstanden. Die Aktien des neuen Unternehmens werden seit September 2020 an der Börse gehandelt. Seitdem hält Siemens 35 Prozent der Anteile.
Analystenbewertungen unter der Lupe
Abschließend blicken wir nun gemeinsam auf die führenden Analystenhäuser. Derzeit wird die Siemens-Aktie von 18 Analysten gedeckt. Dabei haben 13 Experten ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert. Darüber hinaus sind vier „Hold“-Einschätzungen sowie eine „Sell“-Empfehlung publiziert.
Damit empfehlen Analysten mehrheitlich den Kauf. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich auf 28,44 Euro pro Aktie, sodass der Abstand vom Kurs zum durchschnittlichen Kursziel 43,9 Prozent beträgt.
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