Siemens Energy-Aktie: Sagenhaft!

Die Aktie von Siemens Energy hat in diesem Jahr eine sagenhafte Rallye hingelegt. Doch für die Zukunft sind sich die Analysten uneinig.

Auf einen Blick:

Die Siemens Energy-Aktie hat in diesem Jahr eine sagenhafte Rallye hingelegt. Nach einem turbulenten Handelsjahr 2023 können sich investierte Anleger im laufenden Jahr über einen Gewinn von 178 Prozent freuen. Allerdings ist hierbei die Bewertungsdiskrepanz entsprechend groß geworden, denn die Analysten sind sich offenbar uneinig über das weitere Potenzial.

Deutliches Abwärtspotenzial vorhanden!

Die jüngsten Bewegungen rund um die Siemens Energy-Aktie haben auch die Analysten wieder auf den Plan gerufen. Diese haben sich jüngst wieder mit einigen neuen Einschätzungen zu Wort gemeldet und einen Ausblick auf die weitere Entwicklung gegeben. Zuletzt bestätigte das US-Analysehaus Bernstein Research das Rating erneut auf „Underperform“, womit Analyst Nicholas Green seinen bestehenden Pessimismus untermauerte. Das bestätigte Kursziel von 15 Euro impliziert dabei ein deutliches Abwärtspotenzial auf Basis des aktuellen Kurses der Siemens Energy-Aktie.

Siemens Energy Aktie Chart

In seiner Analyse hebt der Analyst hervor, dass Siemens Energy und SKF die höchsten Enttäuschungsrisiken bei den operativen Ergebnisprognosen für das Jahr 2026 aufweisen würden. Konkret hat sich Green mit den Aussichten für den gesamten europäischen Investitionsgütersektor beschäftigt.

Eine ganz andere Einschätzung!

Völlig anders beurteilt die Deutsche Bank Research die Ausgangslage für die Siemens Energy-Aktie. Der Analyst Gael de-Bray hat sein Kursziel von 31 auf 38 Euro angehoben und sich dabei auch am gestiegenen Aktienkurs von Siemens Energy orientiert. Die Einstufung wurde ebenfalls auf „Buy“ belassen. Mit Blick auf die im November erwarteten Zahlen für das vierte Quartal hätten die Anleger „viel zu verdauen“, so der Analyst.

Der Experte geht jedoch davon aus, dass Siemens Energy das obere Ende der ausgegebenen Jahreszielspanne erreichen werde. Dennoch bestünden Abwärtsrisiken aufgrund der Markterwartungen für das neue Geschäftsjahr. Letztlich sei die Anhebung des Kursziels auch auf die gestiegene Bewertung der Wettbewerber zurückzuführen.

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