Großbritannien muss in der nächsten Offshore-Ausschreibungsrunde laut Siemens Energy eine Rekordmenge von mindestens 6 Gigawatt Zuschlagvolumen vergeben, um sein Ausbauziel von 43 bis 50 Gigawatt bis 2030 zu schaffen. Der Konzern weist darauf hin, dass sein Windturbinengeschäft bereits 10 Gigawatt im Vereinigten Königreich installiert hat und die Rotorblattfabrik in Hull derzeit hochfährt.
Für die Siemens Energy-Aktie bedeutet das klare Nachfragesignale: Jede zusätzlich vergebene Gigawatt-Kapazität bringt ein mehrjähriges Projektvolumen im hohen dreistelligen Millionenbereich, das bei Servicelaufzeiten von 20 Jahren stabile Folgeerträge nach sich zieht. Die Aktie zeigt sich weiterhin von ihrer besten Seite.
Siemens Energy Aktie Chart
Rechenzentrums-Boom trifft Netztechnikkompetenz!
Zeitgleich meldete Siemens Energy eine Partnerschaft mit dem US-Technologiekonzern Eaton. Ziel ist ein „Fast-Track-Baukasten“ für Rechenzentren, der schlüsselfertige Mittelspannungsmodule, Notstromturbinen und digitale Schutztechnik kombiniert. Betreiber erhalten damit innerhalb von 12 Monaten eine autarke Stromversorgung für Hyperscale-Serverfarmen – ein Zeitvorteil von bis zu drei Vierteln gegenüber klassischen Projekten.
Analysten sehen in der Kooperation einen Türöffner zu einem Wachstumsmarkt, der laut Synergy Research bis 2028 jährlich um 15 Prozent expandiert. Weil Siemens Energy bereits über Transformatoren und Gasturbinen im Mittelspannungsband verfügt, winken Cross-Selling-Erlöse. Das ist wichtig für die Bewertung. Die Siemens-Energy-Aktie bekommt damit ein zweites Standbein jenseits des volatilen Windsektors.
Siemens-Energy-Aktie: Mittelfristziele ziehen nach oben!
Nun peilt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2025 eine EBITDA-Marge von 2 bis 4 Prozent an. Positiv werten Beobachter, dass Siemens Energy seine Nettoschulden seit dem Kapitalzufluss aus der staatlichen Garantielinie zügig abbaut und 2026 erstmals wieder eine Dividende in Aussicht stellt. Damit stehen der Siemens-Energy-Aktie mehrere Katalysatoren bevor: eine rekordträchtige britische Ausschreibung, Rechenzentrumsaufträge aus der Eaton-Allianz und eine mögliche Rückkehr zur Ausschüttung. Zusammengenommen liefert das Fundament, um den zuletzt eingeschlagenen Erholungstrend fortzuschreiben.
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