Siemens – Ausbruch oder Rücksetzer?

Siemens verzeichnet solide Quartalszahlen und Rekordauftragsbestand, doch globale Unsicherheiten und sinkende Margen belasten die Perspektiven.

Auf einen Blick:
  • Umsatzwachstum von 3 % auf 18,4 Mrd. Euro
  • Rekord-Auftragsbestand bei 118 Mrd. Euro
  • Rückgang der Industrie-Margen auf 14,1 %
  • Aktienkurs nahe Hochs trotz Zollrisiken

Siemens startet mit starken Quartalszahlen ins Geschäftsjahr 2025. Doch trotz Rekordauftragsbestand bleiben makroökonomische Risiken bestehen. Für Anleger stellt sich jetzt die Frage: Ist das der richtige Moment für den Einstieg – oder droht bald eine Korrektur?

Solide Zahlen und ein starker Chart

Siemens ist stark ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 3 % auf 18,4 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 2,22 Euro. Einmalige Effekte wie der Verkauf der Innomotics-Sparte sorgten sogar für ein Nettoergebnis von 3,9 Milliarden Euro.

Mit einem Rekord-Auftragsbestand von 118 Milliarden Euro steht das Unternehmen auf einem stabilen Fundament. Gleichzeitig zeigt sich im Auftragseingang erste Zurückhaltung – er sank um 8 % auf 20,1 Milliarden Euro. Besonders das Mobilitätsgeschäft trug zu diesem Rückgang bei. Auch die Industrie-Margen gingen von 15,8 % auf 14,1 % zurück. Grund dafür sind unter anderem Lagerabbau in China und zögerliche Investitionen in Europa. Für 2025 rücken einige Risiken in den Fokus: Globale Unsicherheiten, wachsender Protektionismus wie etwa neue US-Zölle auf China, und Wechselkursschwankungen.

Das zeigte sich auch deutlich im Chart: Als die Zölle angekündigt wurden, verlor die Siemens-Aktie rund 30 %. Doch der Kurs erholte sich schnell und notiert inzwischen wieder nahe der letzten Hochs. Diese Zone dient jetzt als Widerstand – eine entscheidende Marke für die weitere Entwicklung. Findet der Markt hier Abweisung, könnten Rücksetzer bis zur Unterstützungszone bei etwa 190  Euro folgen. Sollte auch diese Marke nicht halten, liegt die nächste Unterstützung bei rund 155  Euro. Werfen wir dazu einen Blick auf den 2-Tages-Chart.

Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/kEneylTR/

Aktuell beobachte ich genau, wie sich der Markt an der Widerstandszone verhält. Kommt es dort zu einer Abweisung, rechne ich mit einem Rücklauf zur Unterstützungszone – eine Verkaufs-Order wäre in diesem Fall denkbar. Da der übergeordnete Trend weiterhin klar long ist, bringen solche Short-Trades jedoch ein höheres Risiko mit sich, da sie gegen die Haupttendenz laufen und meist nur kurzfristige Bewegungen abbilden.

Erreicht der Markt die Unterstützungszone, sehe ich dort eine gute Chance für eine mögliche Kauf-Order, um von einem erneuten Anstieg zu profitieren. Ein Ausbruch über die aktuelle Widerstandszone würde den Aufwärtstrend bestätigen – Rücksetzer könnten dann gezielt als Kaufgelegenheiten genutzt werden.

Ihr Konrad

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