Wieder ein Mega-Erfolg für Siemens auf der Schiene: Wie der deutsche Konzern am Donnerstag mitteilte, habe er eine Rahmenvereinbarung mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ergattert. Demnach wird Siemens bzw. Siemens Mobility bis zu 540 einstöckige Elektrotriebzüge nach Österreich liefern.
Siemens: milliardenschwererer Vertrag mit den ÖBB
Der Vertrag soll eine Laufzeit von zehn Jahren haben. Das Gesamtvolumen liegt laut Siemens bei mehr als 5 Milliarden Euro. Die ersten neuen Elektrotriebzüge sollen bei den ÖBB voraussichtlich ab 2028 in den Einsatz gehen.
„Siemens Mobility und die ÖBB verbindet eine lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir sind stolz, den ÖBB eine Weiterentwicklung der Siemens Mobility Plattform Mireo für diese neue Flotte anbieten zu können. Mit zahlreichen Innovationen, geringem Energieverbrauch und erhöhtem Fahrgastkomfort werden die neuen Mireo-Züge dazu beitragen, die Attraktivität des ÖBB Nah- und Regionalverkehrs weiter zu steigern“, betonte Michael Peter, CEO von Siemens Mobility.
Siemens liefert nicht nur Züge nach Österreich
Zur Einordnung: Erst letzte Woche hatte Siemens bereits eine umfangreiche Kooperation mit den ÖBB gemeldet. Demnach wollen die beiden Konzerne das österreichische Schienennetz digitalisieren, um die Bürger zu mehr Bahnfahrten anzuregen. So soll das digitale Zugsicherungssystem ETCS dank einer besseren Abstandskontrolle dafür sorgen, dass auf bestimmten Streckenabschnitten mehr Züge zuverlässiger und pünktlicher fahren können.
Die Siemens-Aktie stand am Donnerstagmittag mit 0,87 Prozent auf 139,54 Euro im Plus (Stand: 31.08.2024, 13:30 Uhr). Auf 12-Monats-Sicht belief sich der Zugewinn auf 38 Prozent.
Siemens Aktie Chart
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