Dass Elektroautos zum Massenphänomen werden und so den Markt erobern, darüber sind sich alle einig. Wie schnell der Wandel auf den Straßen vom Verbrennungsmotor hin zu reinem Elektroantrieb noch dauert, ist hingegen nicht ganz sicher. Viele Faktoren spielen hier eine Rolle, eine der grundlegendsten ist die Produktion von leistungsfähigen Batterien in hoher Stückzahl.
Produktion bisher fast ausschließlich in Asien
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Außer Teslas Gigafactory gibt es bisher keine ernst zu nehmende Konkurrenz für die asiatischen Wettbewerber. Das ändert sich nun durch ein schwedisches Startup, Northvolt, in welches Siemens gerade 10 Millionen Euro investiert hat. Northvolt will die Synergie deutscher Software und Automatisierungstechnologie, gepaart mit dem, im Vergleich zu Deutschland, 10-mal billigeren schwedischen Strompreisen ausnutzen und so eine Fabrik mit einer Kapazität von 32 Gigawattstunden bauen, die zur asiatischen Konkurrenz wettbewerbsfähig ist. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2023 geplant.
Sollte Northvolt das schaffen, könnten die 2500 Mitarbeiter Batterien für ca. 400.000 Elektroautos pro Jahr herstellen. Neben Siemens, der sich von Northvolt die Zulieferung von Batterien für Roboter und Züge erhofft, wird auch VW unter den ersten Kunden sein. Die VW-Tochter Scania, ein schwedischer Lastwagenhersteller, soll von Northvolt ausgestattet werden. Siemens kann sich durch das Investment ein Stück weit von asiatischen Zulieferern unabhängiger machen.
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