Der Münchener Technologiekonzern Siemens hat ein gutes zweites Geschäftsquartal hingelegt. In den drei Monaten bis März legten die Umsätze auf vergleichbarer Basis um 6 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro zu. Der Auftragseingang entwickelte sich mit einem Plus von 9 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro sogar noch besser.
Diese Entwicklung macht Hoffnung
In der Automatisierungssparte gingen die Erlöse zwar weiter zurück, jedoch nicht mehr so stark wie in den Vorquartalen. Positiver Lichtblick: Im wichtigen chinesischen Markt konnte das Unternehmen wieder mehr Aufträge an Land ziehen, die Bestellungen stiegen um 18 Prozent.
Siemens Aktie Chart
Im industriellen Geschäft kletterte der Gewinn um fast 30 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Damit fielen die Zahlen besser aus als von den Analysten erwartet.
Prognose bestätigt
Trotz der anhaltenden Konjunkturschwäche hielt das Management an den Jahreszielen fest. Sie umfassen ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von 3 bis 7 Prozent sowie eine Book-to-Bill-Ratio von über 1.
Wie geht es für die Siemens-Aktie weiter?
An der Börse fiel die Reaktion eher verhalten aus. Im Vorfeld der Zahlen hatte sich das Papier von den Anfang April markierten Tiefständen spürbar erholt, seit der Zahlenvorlage scheint die Luft aber etwas raus zu sein.
Gleichwohl sieht das Chartbild weiterhin vielversprechend aus. Die Aktie verläuft oberhalb der 50-Tage-Linie (SMA50) und über dem 61,8 %-Fibonacci-Retracement des Abschwungs ab Mitte März. Von hier aus könnte es weiter in Richtung des Rekordstandes bei 244,85 Euro gehen.
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt derweil bei 237 Euro.
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