AppLovin ist ein Softwareunternehmen aus Kalifornien, das sich auf Mobile Ads, App-Monetarisierung und Marketinglösungen spezialisiert hat. Besonders stark ist die Firma mit ihrer AXON-Technologie vertreten, die maschinelles Lernen zur Anzeigenplatzierung nutzt. Das Unternehmen profitiert vom Boom im Mobile-Gaming – doch nun steht es im Zentrum schwerer Vorwürfe.
Short-Attacke trifft mitten ins Herz
Die Aktie von AppLovin fiel am Donnerstag um 2,25%, nachdem der aktivistische Hedgefonds Culper Research eine Short-Position veröffentlichte. In einem brisanten Bericht wirft Culper dem Unternehmen vor, wesentliche Informationen über chinesische Anteilseigner und Geschäftsbeziehungen zu verschleiern. Konkret behauptet der Fonds, dass AppLovin durch eine Konstruktion aus Offshore-Gesellschaften de facto unter dem Einfluss des chinesischen Investors Hao Tang stehe, der rund 9,8% der Klasse-A-Aktien kontrolliere.
Applovin Aktie Chart
Nationale Sicherheitsbedenken als Hauptargument
Das Angriffsziel von Culper geht über klassische Bilanzkritik hinaus: Die Analysten sehen ein Risiko für die nationale Sicherheit der USA, da AppLovin nach ihrer Einschätzung operative Verbindungen nach China unterhält, die offiziell nicht transparent gemacht wurden. In Zeiten geopolitischer Spannungen mit China, verschärfter US-Regulierung und TikTok-Debatten könnte diese Stoßrichtung politische Resonanz erzeugen.
AppLovin weist Vorwürfe zurück
In der Vergangenheit hatte AppLovin ähnlich lautende Anschuldigungen stets dementiert. Die Märkte zeigten sich dennoch nervös – zu sensibel ist das Thema chinesischer Einfluss bei US-Techfirmen geworden.
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