Shopify-Aktie: Das Ende der Fahnenstange?

Die Shopify-Aktie blickt auf eine ansehnliche Erholung zurück, doch weiter nach oben scheinen die Bullen sich aktuell nicht zu trauen.

Auf einen Blick:
  • Die Shopify-Aktie scheint sich einzupendeln.
  • Frische Hochs gab es nun schon seit einigen Wochen nicht mehr zu sehen.
  • Die Hoffnung allein scheint den Titel nicht noch weiter tragen zu können.

Nachdem die Shopify-Aktie im Jahr 2022 ins Bodenlose stürzte und Corona-Boni sich an den Märkten weitgehend in Luft auflösten, holte das Papier Ende vergangenen Jahres endlich wieder zu einer kräftigen Erholung aus. Mit recht ansehnlichen Zahlen und einem versöhnlichen Ausblick im Gepäck konnte der Kurs sich ausgehend vom 52-Wochen-Tief bei 40 Euro innerhalb weniger Monate mehr als verdoppeln.

Die ansehnliche Rallye ist nun aber etwas ins Stocken gekommen. Nachdem im Februar kurzzeitig die 80-Euro-Marke nach oben durchbrochen werden konnte, ging es bis Ostern auf 72,70 Euro zurück. Aus charttechnischer Sicht bleibt der Aufwärtstrend zwar aktiv, doch die Käufer warten anscheinend auf neue Impulse.

Shopify und das Prinzip Hoffnung

Die Shopify-Aktie lebt aktuell ein wenig von der Hoffnung, dass die Zinsen im zweiten Halbjahr sinken werden, die Wirtschaft wieder in Schwung kommt und der Konsum wieder eine Aufwärtsbewegung erfahren wird. Das ist nach gegenwärtigem Kenntnisstand auch durchaus ein realistisches Szenario.

Shopify Aktie Chart

Doch garantieren lässt sich freilich nichts und den Anlegern scheint die Hoffnung allein nicht auszureichen, um neue Kauflaune zu erfahren. Das führt auch dazu, dass die Shopify-Aktie zum Osterfest dezent unterhalb der 38-Tage-Linie landete. Das spricht aus technischer Sicht für eine Seitwärtsbewegung, die sich zwischen 71 und 75 Euro abspielen könnte.

Abwarten und Tee trinken?

Die Shopify-Aktie braucht wahrscheinlich neue Impulse, um wieder größere Sprünge zu erleben. Den Anlegern bleibt da kaum mehr übrig, als geduldig abzuwarten. Zu beachten ist dabei, dass einige positive Entwicklungen in der Zukunft bereits eingepreist sein dürften. So gibt es auch Risiken für eine mögliche Enttäuschung, auch wenn an dieser Stelle nicht der Teufel an die Wand gemalt werden soll.

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