Die Shopify-Aktie hat am Donnerstag um knapp 24 Prozent zugelegt. Der Grund: Der kanadische Anbieter von E-Commerce-Software hat im ersten Quartal 2024 zum ersten Mal seit 2021 unterm Strich wieder einen Gewinn eingefahren. Gleichzeitig stieg der Umsatz in Q1 2024 von 1,2 auf 1,5 Milliarden US-Dollar.
Shopify jedenfalls musste auch im Auftaktquartal hohe Kosten hinnehmen, die einen noch höheren Profit verhinderten. Deshalb hat Firmenchef Tobias Lütke nun eine Maßnahme angekündigt, die zumindest an der Börse sehr positiv aufgenommen wurde.
Neuer Kahlschlag: Shopify streicht offenbar 20 Prozent der Belegschaft
Demnach will Lütke 20 Prozent der Stellen bei Shopify streichen. Etwa 2.000 Mitarbeiter könnten davon betroffen sein. Der Job-Kahlschlag soll offenbar in direktem Zusammenhang mit der Logistiksparte stehen, die das Management an die US-Speditionsfirma Flexport verkaufen will.
Für die Belegschaft besonders bitter: Nach den bereits erfolgten Stellenstreichungen im Jahr 2022 hatte Shopify noch versichert, dass es keine weiteren Entlassungen geben werde. Jetzt musste Lütke offenbar zurückrudern. „Das heißt, das einige von euch Shopify heute verlassen müssen“, schrieb der Firmengründer nun an seine Belegschaft.
An der Börse kam der Job-Kahlschlag hingegen sehr gut an. Denn: Der Markt kann nun darauf hoffen, dass die Verschlankung neues Potential in Sachen Profitabilität freisetzt.
Shopify: der E-Commerce-Helfer
Zur Einordnung: Der in Koblenz geborene Tobias Lütke hatte 2004 in Kanada die Firma Snowdevil mitbegründet und diese zwei Jahre später in Shopify umbenannt. Shopify bietet Online-Händlern einen Cloud-basierten Baukasten, damit diese ihre digitale Shop-Umgebung individuell einrichten können.
Shopify Aktie Chart
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