Für die Shell-Aktie ging es zum Wochenauftakt um fast zwei Prozent bergab. Das Papier des britischen Öl- und Gasriesen fiel damit wieder auf das Anfang Dezember aufgestellte 3-Monatstief. Was sorgt für den Verkaufsdruck bei der Shell-Aktie?
Schwacher Ölpreis und Sonderabschreibungen
In erster Linie ist es der schwächere Ölpreis, der auf die Kurse aller Ölkonzerne weltweit drückt. Darüber hinaus gibt es aber auch unternehmensspezifische Belastungsfaktoren.
Im vierten Quartal belasten Wertberichtigungen in Höhe von 2,5 bis 4,5 Milliarden US-Dollar das Konzernergebnis von Shell. Teilweise sind makroökonomische Entwicklungen ursächlich für die Sonderabschreibungen. Zum Teil sind die Abschreibungen aber auch durch Portfolioentscheidungen begründet, wie beispielsweise den Verkauf von Chemikalienanlagen in Singapur.
Shell Aktie Chart
Anleger sollten diese hohen Sonderbelastungen nicht überbewerten, denn operativ läuft das Geschäft von Shell nach wie vor hervorragend. Sowohl in der integrierten Gasproduktion als auch beim verflüssigten Erdgas rechnet Shell im Schlussquartal mit Mengen am oberen Ende der Zielspanne. Auch bei der Produktion von Erdöl und Erdgas wird der Energiekonzern die gesteckten Ziele erreichen.
Die Banken bleiben bullish
Zahlreiche Banken, darunter Barclays, Jefferies und die UBS raten weiterhin zum Kauf der Shell-Aktie – und das mit gutem Grund. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 7,5 ist das Papier des britischen Öl- und Gaskonzerns nicht übermäßig hoch bewertet. Vor allem für Dividenden-Fans ist die Shell-Aktie ein hochinteressanter Titel, der keinesfalls im Portfolio fehlen darf.
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