Shell begibt sich in Deutschland auf neues Terrain: Nach eigenen Angaben soll im nächsten Monat die erste Waschstraße des Ölkonzerns außerhalb von Tankstellen hierzulande eröffnet werden – und zwar in Gelsenkirchen.
Weitere Pilotanlagen sind demnach für Dresden und Hamburg angedacht. Kooperationspartner ist der bekannte Augsburger Branchen-Akteur WashTec. Die Waschstraße in Gelsenkirchen kann pro Stunde bis zu 100 Autos verarbeiten und soll mit „tollen Lichteffekten“ begeistern. Die Fläche des Standorts beträgt rund 5.300 Quadratmeter. Neben der Waschstraße können die Kunden vor Ort auch auf vier SB-Waschboxen zurückgreifen, in denen sie ihre Fahrzeuge selbst mit Hochdruckreinigern waschen können. Hinzu kommen zwölf SB-Staubsaugerplätze.
Shell will mit neuen Waschstraßen auf Elektromobilität reagieren
„Die Tankstelle ist und bleibt für uns der Ort, wo der Kunde Angebote für seine Bedürfnisse rund um Mobilität findet. Daher wird es auch in Zukunft an vielen Shell Stationen ein Shell Car Wash Angebot geben. Mit dem Hochlauf der Elektromobilität verlagert sich aber auch das Geschäft mit Services und Dienstleistungen rund um das Auto in die Fläche. Darauf reagieren wir, indem wir für ein Shell Car Wash Angebot auch jenseits der Tankstelle sorgen“, betonte die für das Tankstellen-Geschäft in der DACH-Region zuständige Managerin Linda van Schaik.
Perspektivisch sollen die Waschstraßen auch mit Ladesäulen und Shops ausgestattet werden. Shell will sich dadurch nach eigenen Angaben von der Konkurrenz abheben.
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