Shell-Aktie: Es hat nicht sollen sein!

Shell zieht sich aus Gesprächen über den Bau einer neuen Anlage im Irak offenbar zurück, was die Anleger dem Konzern nicht krummnehmen.

Auf einen Blick:
  • Shell beendet anscheinend Gespräche um eine neue petrochemische Anlage im Irak.
  • Darauf weisen Medienberichte unter Verweis auf Regierungsbeamte hin.
  • Das Unternehmen selbst äußerte sich noch nicht dazu

Bereits im Jahr 2015 sah sich Shell nach neuen Chancen im Nahen Osten um und unterzeichnete mit dem Irak einen Rahmenvertrag zum Bau einer neuen petrochemischen Anlage. Elf Milliarden US-Dollar wurden eingeplant, um das Land zum größten petrochemischen Produzenten in der Region zu machen. Daraus wird aber wohl erstmal nichts.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf einen irakischen Energiebeamten berichtet, hat sich Shell wohl nach finanziellen und vertraglichen Problemen aus den Gesprächen verabschiedet. Im Detail wurde dabei nichts erläutert. Der betreffende Beamte wollte anonym bleiben, da er nicht befugt sei, mit Medien zu sprechen.

Kein Problem für die Shell-Aktie?

Shell selbst ließ sich bisher noch nicht zu einem Kommentar zu der Thematik hinreißen. An der Börse hinterlässt das Ganze derweil kaum einen nennenswerten Eindruck. Die Shell-Aktie setzte ihre Erholung am Dienstag mit Zugewinnen von 0,2 Prozent fort und steigere sich bis auf 29,64 Euro. Das Papier profitiert davon, dass die Ölpreise sich zuletzt wieder ein gutes Stück in die Höhe bewegt haben.

Shell Aktie Chart

So ganz trauen die Anteilseigner dieser Entwicklung aber noch nicht über den Weg und hierzulande bleibt der Aktie ein Sprung über die psychologische Hürde bei 30 Euro sowie die charttechnische Barriere bei 30,50 Euro für den Moment verwehrt. Zu groß ist die Sorge, dass die Ölpreise demnächst wieder fallen könnten.

Schlechte Neuigkeiten?

Auf steigende Ölpreise hatten kürzlich noch einige Beobachter mit Blick auf die erwartete baldige Zinssenkung gesetzt, durch welche die Industrie wieder an Fahrt aufnehmen könnte. Nachdem Inflationszahlen in den USA höher als erwartet ausfielen, erhielten derartige Vermutungen aber erst einmal einen Dämpfer. Nun geht der Blick wieder auf eine schwächelnde Weltkonjunktur, der zumindest im ersten Halbjahr eine größere Erholung noch verwehrt bleiben könnte. Damit im Hinterkopf geraten die Käufer bei Shell wieder dezent in die Defensive.

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