Shell zündet den fossilen Turbo: Wie der Ölkonzern kürzlich mitteilte, habe die Tochterfirma Shell Offshore Inc. die finale Investitionsentscheidung für die Öl- und Gasplattform „Sparta“ getroffen.
Beteiligt an dem Projekt ist neben der Shell-Tochter (51 %, Betreiber) auch eine Tochter des norwegischen Branchenvertreters Equinor (49 %). „Sparta“ soll voraussichtlich eine Spitzenproduktion von täglich rund 90.000 Barrel Öläquivalent (boe/d) hervorbringen. Das Ressourcenvolumen liegt laut Shell bei 244 Millionen boe. Nach Konzernangaben wird „Sparta“ der 15. Tiefsee-Standort von Shell im Golf von Mexiko sein. Die Produktion soll 2028 anlaufen und möglicherweise bis 2050 andauern.
Shell: Manager kündigt weitere „aggressive“ Öl-Erkundungen an
Kritiker werfen Shell derweil vor, sich nicht schnell genug von den fossilen Rohstoffen abzuwenden. Der Konzern hatte 2024 einen Plan auf Eis gelegt, der eine jährliche Reduzierung der Ölproduktion um 1 bis 2 Prozent vorgesehen hatte. „Sie werden sehen, dass wir weiterhin sehr aggressiv im Golf von Mexiko explorieren und diese Ressourcen dann auch erschließen werden“, sagte Shell-Manager Rich Howe gegenüber Reuters.
Wie viel Geld Shell in das Projekt „Sparta“ investieren wird, blieb indes unklar.
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