Shell erweitert sein Geschäft in Deutschland: Wie der Öl- und Gasgigant vor wenigen Tagen bekannt gab, biete er neue Heizöle für Geschäftskunden, die eine bessere Klimabilanz vorweisen sollen. Konkret sollen es das „Blue Heating Oil“ und die Produktvariante „Shell Heizöl Eco Renewable Blend“ den Kunden von Feuerungsanlagen und einer Feuerungsleistung von mehr als einem MW ermöglichen, ihre CO2-Emissionen um mindestens -26 % gegenüber konventionellem Heizöl zu senken.
Shell: Heizöle aus altem Speisefett sollen CO2-Fußabdruck senken
Die Heizöle bestehen laut Shell aus bis zu 33 regenerativen Komponenten. Diese basieren wiederum auf Rest- und Abfallstoffen wie altem Speisefett. Jenes Produkt höre auf den Namen „Blue Heating Oil“. Würden dem Produkt zudem spezifische Additive beigesetzt, entstehe daraus „Shell Heizöl Eco Renewable“, so der Ölkonzern. Verbleibende CO2-Emissionen würden von Shell durch den Kauf von Zertifikaten für ausgesuchte Klimaschutzprojekte kompensiert.
„Bis zur Erreichung der Klimaneutralität gilt es für Betriebe, ihren CO2-Ausstoß schrittweise zu mindern. Treibshausgasreduzierte Energieträger wie Blue Heating Oil und und die Produktvariante Shell Heizöl Eco Renewable Blend können dabei, sofern kompatibel, ohne zusätzliche Investitionskosten zur unmittelbaren Reduzierung der CO2-Emissionen in der Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Als Partner in der Energiewende leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den Anteil des verbleibenden Heizölbedarfs in Unternehmen und der Industrie CO2-ärmer zu gestalten,“ betonte Shell-Manager Felix Balthasar.
Ölkonzern auf Transformationskurs
Zur Einordnung: Shell will bis 2050 zu einem Netto-Null-CO2-Unternehmen werden. Dabei geht es auch um Investitionen in ökologische Technologien wie Wind- und Solarstrom, Wasserstoff, Ladeinfrastruktur für Elektroautos sowie Wasserstoff.
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