SFC Energy meldet Premiere: Wie der deutsche Brennstoffzellenspezialist jüngst bekannt gab, habe er zum ersten Mal einen Auftrag rund um das neue EFOY ProShelter Hybridsystem erhalten. Der Kunde will die Brennstoffzellenlösung demnach zur Versorgung kritischer Telekommunikationsinfrastrukturen im nördlichen Quebec (Kanada) einsetzen.
Der EFOY ProShelter besteht neben den Brennstoffzellen aus Tankpatronen, Solarladeregler, Batteriespeicher und Stromverteilungspanel in einem Container-Gehäuse mit einer Spezialisolierung. Dadurch soll das System eine autonome Stromversorgung auch bei extremen Temperaturen von bis zu -40° C gewährleisten.
„Der EFOY ProShelter ist nicht nur 10-mal effizienter als ein Dieselaggregat, sondern reduziert auch bis zu 99 % der Emissionen. Durch Einsparungen von 30-50 % der Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu alternativen netzfernen Technologien trägt diese Lösung effektiv zur Verbesserung des CO2-Fußabdrucks bei“, erklärte SFC Energy-COO Hans Pol.
Brennstoffzellensysteme von SFC Energy: lobende Worte aus Kanada
Auftraggeber ist indes die Groupe CLR. Dabei handelt es sich um ein in Quebec ansässiges Telekommunikations- und Rundfunkunternehmen, das vor mehr als 40 Jahren gegründet wurde. Die Kanadier lobten derweil die Technologie aus Deutschland. „Der EFOY ProShelter bietet eine beispiellose Energieversorgungslösung für netzferne Telekommunikationsstandorte an Standorten mit geringer Sonneneinstrahlung, wie z. B. in Nord-Quebec. Die wartungsarmen, variablen Betankungsintervalle, geringen Emissionen und die Selbsterwärmungsfunktion der Lösung machen sie zu einer unumstrittenen Wahl im Markt für autarke Stromquellen für unternehmenskritische Telekommunikationsinfrastrukturen“, so der Vertriebsleiter der Groupe CLR, Réjean Brousseau.
Finanzielle Details zu dem Detail waren zunächst nicht bekannt. Die SFC Energy-Aktie verzeichnete am Montagvormittag ein Plus von +0,74 % auf 19,0 Euro (Stand: 19.02.2024, 9:00 Uhr). Auf 7-Tages-Sicht hat der Titel somit um rund +5,5 % zugelegt. Auf 6-Monats-Sicht blieb trotzdem ein Minus von -18,28 % Prozent.
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