Die SFC Energy-Aktie hat zum Ende der verkürzten Handelswoche noch einmal deutlich nachgegeben. Am Gründonnerstag sackte der Kurs um rund 4 Prozent ab und nahm damit einen Großteil der zuvor erzielten Wochengewinne zurück.
Per Saldo ergab sich so nur ein vergleichsweise kleines Wochenplus von 0,33 Prozent. Dabei war die Aktie am Montag und am Dienstag mit einem Plus von 3,56 bzw. 2,25 Prozent noch deutlich gestiegen. Am Mittwochmorgen hat der Brennstoffzellen-Anbieter seinen Jahresabschlussbericht vorgelegt, wobei die meisten Ergebnisse schon vorab bekannt waren.
Hoher Überschuss von 21,1 Millionen Euro
Aufgrund eines hohen Steuerertrages stand in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Strich ein Überschuss von 21,1 Millionen Euro. Dabei handelt es sich im Wesentlichen aber nur um einen bilanziellen Effekt, den Anleger nicht als Maßstab für zukünftige Gewinne heranziehen sollten.
Für das laufende Geschäftsjahr hielt das Management an der bereits kommunizierten Guidance vor. Sie sieht ein bereinigtes EBITDA von 17,5 bis 22,4 Millionen Euro sowie ein bereinigtes EBIT von 9,8 bis 14,7 Millionen Euro vor. Der Umsatz soll um 20 bis 30 Prozent steigen und einen Wert zwischen rund 142 und 153 Millionen Euro erreichen.
Wieso gibt die Aktie nach?
Möglicherweise hatten sich Anleger eine Prognoseanhebung gewünscht oder etwas konkretere Zielvorgaben, da die genannten Werte ein hohes Maß an Unsicherheit zeigen. Das ist für eine noch ganz am Anfang stehende Wachstumsbranche wie den Wasserstoffsektor aber nichts Ungewöhnliches.
Mittelfristig will SFC die Erlöse bis zum Jahr 2028 auf 400 bis 500 Millionen Euro steigern und die EBITDA-Marge von derzeit 12,8 auf mehr als 15 Prozent verbessern. Das Unternehmen wächst stetig, ist profitabel und offenbart zugleich eine große bilanzielle Stabilität. Eine solche Kombination findet man in der Branche nur ganz selten, auch wenn die Börse dies bislang noch nicht zu würdigen weiß.
SFC Energy Aktie Chart
Wie geht es für die SFC Energy-Aktie nun weiter?
Die Aktie befindet sich seit November in einem Abwärtstrend. Chancen auf eine Trendwende würden sich ergeben, wenn der Kurs die 200-Tage-Linie (SMA200) bei 20,09 Euro durchbricht und die knapp darüber verlaufende Trendlinie überwindet. Sie liegt aktuell im Bereich 20,65 Euro. Die 50-Tage-Linie (SMA50) bei 17,93 Euro bietet auf der Unterseite eine potenzielle Unterstützung.
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