Die SFC Energy-Aktie hat in den vergangenen Wochen eine starke Erholungsbewegung eingeschlagen. Seit den Tiefständen von Ende Oktober bei 16 Euro stehen Kurszuwächse von fast 32 Prozent zu Buche. Für Rückenwind sorgen die jüngsten Zahlen und die Anhebung der Jahres- und der Mittelfristprognose.
Für das Gesamtjahr rechnet der Brennstoffzellen-Anbieter nun mit Erlösen von 115 bis 117 Millionen Euro. Zuvor lag die Prognose bei 107 bis 111 Millionen Euro. Außerdem soll das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) einen Wert von 13 bis 14,1 Millionen Euro erreichen und damit am oberen Ende der bisherigen Prognosespanne landen.
Mittelfristziele sorgen für gute Laune
Noch besser kamen jedoch die neuen Mittelfristziele am Markt an. Bis zum Jahr 2028 wollen die Süddeutschen den Umsatz auf 400 bis 500 Millionen Euro steigern und damit zum heutigen Niveau vervierfachen. Darüber hinaus will man eine operative Ergebnismarge von über 15 Prozent erreichen. Das soll bereits vor 2028 gelingen. In der Mitte der Umsatzprognose entspräche dies einem EBITDA von über 67,5 Millionen Euro.
Dabei will das Unternehmen vor allem in die Wachstumsmärkte Asien und USA expandieren und dies auch mit Zukäufen. Im Fokus stehen Technologien zur Vertiefung der Wertschöpfungskette.
Wie geht es für die SFC Energy-Aktie weiter?
Die Aktie hat ihre Schwächephase überwunden und mit dem Sprung über die 20-Euro-Marke ein wichtiges Etappenziel erreicht. Um eine nachhaltige Trendwende herbeizuführen, muss allerdings der übergeordnete Abwärtstrend seit dem Rekordhoch von November 2021 durchbrochen werden. Die entsprechende Trendlinie befindet sich aktuell bei 22,30 Euro.
Zuspruch erhält die Aktie von den Analysten, die sich allesamt für einen Kauf aussprechen. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 31,80 Euro über 50 Prozent über dem gegenwärtigen Kursniveau. In einer aktuellen Studie haben die Analysten von First Berlin Equity Research ihr Buy-Votum mit einem Kursziel von 34 Euro bekräftigt.
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