Sernova-Aktie: Wie gewonnen, so zerronnen!

Nach guten Neuigkeiten vor rund vier Wochen setzte die Sernova-Aktie zu einer beeindruckenden Erholung an, die mittlerweile aber schon wieder verpufft ist.

Auf einen Blick:
  • Anhaltende Korrekturen bei der Sernova-Aktie.
  • Der jüngste Kurssprung hat sich schon wieder weitgehend in Luft aufgelöst.
  • Charttechnisch bleibt es beim Abwärtstrend.

Vor rund vier Wochen sorgte die Sernova-Aktie endlich mal wieder in positiver Hinsicht für Aufsehen an den Märkten. Eine Partnerschaft mit Evotec sorgte für neue Fantasien an den Märkten und manch einer sprach dank „bedeutender Fortschritte“ schon von einem Tenbagger-Potenzial. Tatsächlich gab es zunächst auch ansehnliche Kurssprünge zu sehen.

Von Ende April bis Anfang Mai konnte die Sernova-Aktie innerhalb weniger Tage um knapp 35 Prozent zulegen und sich von 0,52 Euro bis auf rund 0,70 Euro verbessern. Genau dort scheint den Bullen aber schon wieder die Puste ausgegangen zu sein. In den letzten vier Wochen bewegte der Titel sich wieder vornehmlich in Richtung Süden.

Sernova: Gefangen im Abwärtstrend?

An diesem Wochenende bleiben noch 0,59 Euro auf dem Ticker. Damit ist die Sernova-Aktie zwar noch nicht auf neue Tiefststände gefallen. Dennoch ist die jüngste Erholung weitgehend schon wieder verpufft. Ein Blick auf die Charttechnik zeigt da leider einen noch immer aktiven Abwärtstrend.

Sernova Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Auf Jahressicht ergeben sich aktuell Verluste in Höhe von 48,2 Prozent. Dass die Sernova-Aktie durchaus noch schlechtere Tage erlebt hat, ist da maximal ein schwacher Trost. Das Unternehmen verfügt ohne Frage noch über einiges an Potenzial. Solange die Anleger davon aber nichts Handfestes sehen, werden die Zweifel kaum verschwinden.

Ganz normale Härte?

Gleichwohl ist es in diesem Sektor nicht ungewöhnlich, dass der Druck von oben hoch ausfällt und Neuigkeiten schon mal etwas länger auf sich warten lassen. Die Hoffnung aufgeben müssen Anleger da noch nicht zwingend. Gleichwohl bleiben die Risiken aber hoch und auf einen großen Durchbruch in absehbarer Zeit ist ebenso wenig Verlass.

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