Die Sernova-Aktie zeigt sich im neuen Jahr wieder etwas fester, doch die schweren Verluste aus 2022 konnten bisher nicht ausgeglichen werden. Auf Jahressicht notiert das Papier derzeit gut 30 Prozent tiefer und bleibt mit 0,78 Euro am Dienstagmorgen leider noch immer auf Pennystock-Niveau.
Immerhin ging es aber ausgehend vom 52-Wochen-Tief bei 0,49 Euro wieder sichtlich in die Höhe, und das nicht ohne Grund. Sernova informierte kürzlich über einige Fortschritte bei der Forschung an einer potenziellen funktionellen Heilung für Typ-1-Diabetes, welche in Zusammenarbeit mit Evotec entwickelt wird.
Ruhig Blut
Zu sehr ins Detail gegangen werden soll an dieser Stelle gar nicht und ohne entsprechendes Vorwissen aus dem Bereich fällt es ohnehin schwer, alle Einzelheiten genau und richtig zu erfassen. Doch aus Anlegersicht ist jeder Fortschritt gerne gesehen. Benötigt wird aber in jedem Fall noch einiges an Geduld. Denn in Aussicht gestellt wurde bisher lediglich der Weg hin zu einer klinischen Erprobung.
Das ist ein wichtiger und notwendiger Schritt, aber von einer Zulassung ist man selbst im besten Fall noch sehr weit entfernt. Als Anleger braucht es da eine große Portion Geduld. Auf lange Sicht kann sich das auszahlen, wie immer gibt es dafür aber freilich keinerlei Garantie.
Schwere Zeiten für die Sernova-Aktie
Sernova Aktie Chart
Dass die Sernova-Aktie nicht so recht aus dem Quark kommt, liegt nicht allein an fehlenden sensationellen Durchbrüchen in der Forschung. Das angespannte Marktumfeld ist für derart spekulative Titel auch einfach nicht besonders förderlich. Die derzeitige Seitwärtsbewegung könnte da für den Moment das höchste der Gefühle bleiben. Wer über den nötigen Weitblick verfügt, für den ist die Sernova-Aktie aber dennoch nicht unbedingt vollkommen uninteressant, auch wenn die Charttechnik nicht recht überzeugen kann.