Bayer zählt zu den größten Pharmakonzernen der Welt – doch die Schlagzeilen rund um Glyphosat-Prozesse und die schwierige Konzernstruktur dominieren seit Jahren. Jetzt gibt es gute Nachrichten aus der Forschung: Mit dem Augenmedikament Eylea 8 mg rückt ein Hoffnungsträger in den Fokus.
EU-Zulassung in Reichweite
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA hat Eylea 8 mg zur Zulassung empfohlen – mit einem entscheidenden Vorteil: einem sechsmonatigen Behandlungsintervall bei feuchter altersbedingter Makuladegeneration (nAMD) und diabetischem Makulaödem (DMÖ). Bislang sind monatliche oder zweimonatliche Injektionen üblich. Das neue Dosierungsschema verspricht also nicht nur medizinische Vorteile, sondern auch eine klare Erleichterung im Alltag der Patienten.
Studien belegen Langzeitwirkung
Die klinischen Studien PULSAR und PHOTON zeigen: Rund ein Viertel der Patienten konnte nach drei Jahren stabil alle sechs Monate behandelt werden. Das Sicherheitsprofil blieb durchweg günstig – auch bei jenen, die zuvor mit der 2-mg-Version behandelt wurden und auf die neue Dosis umgestellt wurden. Diese Ergebnisse untermauern den Anspruch, mit Eylea 8 mg einen neuen Therapiestandard zu etablieren.
Bayer AG Aktie Chart
Milliardenmarkt mit Rückenwind
Netzhauterkrankungen wie nAMD und DMÖ sind weltweit auf dem Vormarsch. Rund 27 Millionen Menschen leiden aktuell unter DMÖ, die Zahl der AMD-Fälle könnte bis 2040 auf 288 Millionen steigen. Für Bayer bedeutet das: ein gewaltiger adressierbarer Markt. Mit über 88 Millionen Anwendungen ist Eylea ohnehin ein Verkaufsschlager – die neue Formulierung könnte die Marktführerschaft weiter zementieren.
Ein Signal an den Kapitalmarkt
Bayer steht unter Druck: hohe Schulden, ein stagnierender Aktienkurs, interne Umbauten. Die Aussicht auf neue Impulse im Pharmasegment – noch dazu im stark wachsenden Bereich Augenmedizin – kommt zur rechten Zeit. Eine EU-Zulassung von Eylea 8 mg dürfte ein wichtiges Signal an Anleger senden, dass Bayer auch operativ liefern kann.
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