Die Sea-Aktie stürzte am Dienstag mit einem Minus von fast 23 Prozent in den Kurskeller. Damit fiel der Kurs des asiatischen Technologiekonglomerats wieder fast auf das im August aufgestellte 3-Jahrestief. Was löste den massiven Verkaufsdruck aus?
Trotz Umsatzwachstums operative Verluste
Es waren enttäuschende Gewinnzahlen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag bei lediglich 35,3 Millionen US-Dollar. Das stellte zwar eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert von -357,7 Millionen Dollar dar, lag aber erheblich unter der EBITDA-Erwartung der Analysten von 248,3 Millionen Dollar.
Nettogewinn je Quartal von Sea
Haupttreiber für das äußerst schwache operative Ergebnis war das E-Commerce-Segment. Während Analysten für dieses Segment von einem operativen Verlust in Höhe von -49,4 Millionen US-Dollar ausgingen, lag der tatsächliche Wert bei -346,5 Millionen Dollar. Etwas besser lief es in den Bereichen Finanzdienstleistungen und Digitale Unterhaltung. Hier konnten die Erwartungen übertroffen bzw. nahezu erfüllt werden.
In Sachen Umsatz legte Sea hingegen recht gute Quartalszahlen vor. Die Erlöse der Gruppe stiegen im Jahresvergleich um knapp fünf Prozent auf 3,31 Milliarden US-Dollar. Stark entwickelten sich vor allem die Segmente E-Commerce und Digitale Finanzdienstleistungen.
Auf dem Boden der Tatsachen angekommen
Sea hat ähnliche Probleme wie so viele andere Internet-Konzerne auf der Welt. Während die Umsätze nur noch moderat steigen, sind die Kosten außer Kontrolle. Bei niedriger Profitabilität führt dies sofort zu roten Zahlen. Die Sea-Aktie ist wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Anleger sollten mit einem Investment auf bessere Zahlen warten.
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