Der Verbundwerkstoff-Spezialist Schweiter Technologies rechnet mit einem verhaltenen ersten Halbjahr, zeigt sich für das Gesamtjahr 2025 jedoch vorsichtig zuversichtlich. Zwar werde der Umsatz in den ersten sechs Monaten unter dem Vorjahreswert liegen, doch CEO Jörg Gliniorz glaubt an eine Erholung: „Wir bleiben optimistisch, das schwächere erste Semester auszugleichen.“
Nachfrage zieht im Industriebereich leicht an
Besonders im Industriesegment deutet sich eine Belebung an: Laut Gliniorz habe sich die Zahl der Anfragen für Bemusterungen und Prototypen im ersten Quartal 2025 gegenüber dem Vorquartal verdoppelt. Das sei ein ermutigendes Signal in einem Umfeld, das weiterhin von zurückhaltendem Investitionsverhalten, insbesondere in Europa, geprägt ist.
US-Zölle: Auswirkungen bleiben begrenzt
Gelassen zeigt sich Schweiter beim Thema Handelszölle: Rund ein Viertel des Konzernumsatzes wird in den USA erzielt, vor allem in den Bereichen Architektur, Display und Kernmaterialien. Da jedoch 90% der US-Umsätze lokal in vier eigenen Werken entstehen, sei der direkte Einfluss der Zölle auf das Geschäft „limitiert“. Vielmehr könnten sich sogar Wettbewerbsvorteile ergeben – denn nicht alle Mitbewerber seien in Nordamerika so gut aufgestellt.
Druck auf Preise in China – Fokus auf Nischen
Weniger entspannt ist die Lage im Bereich Kernmaterialien, wo Überkapazitäten bei PET – insbesondere in China – auf die Preise drücken. Schweiter reagiert mit Fokussierung: Statt sich auf den Massenmarkt zu verlassen, richte man sich zunehmend auf anspruchsvolle Anwendungen aus, etwa im Bereich Prototypenbau.
Umsatz soll stabil bleiben – Marge im Fokus
Für das Gesamtjahr hält Schweiter am Ziel fest, den währungsbereinigten Umsatz auf Vorjahresniveau zu halten. Die zweite Jahreshälfte soll besser ausfallen. Parallel arbeitet das Unternehmen an der Margenverbesserung – unter anderem mit dem laufenden Optimierungsprogramm „Accelerate“, das gezielt auf Effizienz und Kostensenkung abzielt.
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