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Schaeffler: Am 8. Januar fällt der Vorhang!

Auf der kommenden CES in Las Vegas will der deutsche Autozulieferer Schaeffler ein neues Fahrzeugkonzept präsentieren – den sogenannten „Bio-Hybrid“. Dies teilte der Konzern vor Kurzem mit.

Demnach werde man zwischen dem 8. und 11. Januar 2019 in der US-Zockermetropole eine „neue, zeitgemäße Art der individuellen urbanen Mobilität“ vorstellen. Gleichzeitig soll auf der Fachmesse für Unterhaltungselektronik die zur Konzerngruppe gehörende „Schaeffler Bio-Hybrid GmbH“ ihre Premiere feiern.

2020 soll Markteinführung erfolgen

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„Als Pionier hat Schaeffler die Gattung ,Bio-Hybrid‘ bereits 2016 als Vision für den Individualverkehr im urbanen Raum präsentiert“, erklärte Schaeffler-Technologiechef Peter Gutzmer. „Aus dieser Vision wird nun Realität. Ende 2017 haben wir die Schaeffler Bio-Hybrid GmbH gegründet. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft kann als Ausgliederung mit der Flexibilität eines Start-ups arbeiten und hat die Aufgabe, den Bio-Hybrid zur Serienreife zu entwickeln.“ Laut Gutzmer werde man auf der CES zwei „seriennahe Prototypen“ zeigen, deren Markteinführung schon im Jahr 2020 erfolgen könne.

Der MDax-Konzern will die beiden Bio-Hybrid-Varianten „Passenger“ und „Cargo“ bereits Mitte 2019 ins Testfeld schicken. „Als nächsten großen Schritt werden wir unser Vertriebs- und Industrialisierungskonzept weiter vorantreiben. Hier sind wir offen für Partnerschaften“, sagte Patrick Seidel, Strategiechef bei der Schaeffler-Tochter.

Schaeffler nimmt sich überlasteten Städten an

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Schaeffler will mit dem Projekt vor allem der immer stärker werdenden Überlastung in urbanen Gebieten beikommen. „Ein zentrales Ziel ist es, den drohenden Verkehrskollaps in Großstädten zu verhindern und diese fußgängerorientierter und lebenswerter zu machen“, betonte Bio-Hybrid-Projektleiter Gerald Vollnhals. „Das kann nur gelingen, wenn wir das Verkehrsaufkommen mittels neuer, intelligenter Fahrzeugkonzepte entzerren. Gefragt sind Fahrzeuge, die in einem vernetzten und systemischen Miteinander eine hohe Flexibilität bei geringem Flächenbedarf erreichen. Genau das bietet der Bio-Hybrid.“

Die beiden Modelle „Passenger“ und „Cargo“ werden auf derselbe modularen Plattform vereint. Während „Passenger“ für die Personenbeförderung eingesetzt werden soll, biete man mit „Cargo“ emissionsfreien Warentransport, erklärte Schaeffler. Die Kleinstfahrzeuge seien kaum breiter als konventionelle Fahrräder und sollen deshalb auch auf Radwegen zum Einsatz kommen. Die mit Windschutzscheibe und Dach ausgestatteten Bio-Hybrid-Vehikel benötigen laut Schaeffler nur rund 33 Prozent des Parkraums eines Kleinwagens und sollen in den meisten Staaten auch ohne Führerschein und Zulassung gefahren werden können. Geschwindigkeit: bis zu 25 Kilometer pro Stunde.

Komplett vernetzt

Komplettiert werden die Fahrzeuge durch integrierte Vernetzungslösungen wie GPS, Bluetooth, Wi-Fi und 4G. „Smartphone und Smartwatch sind ins Konzept integriert – so werden sich in Zukunft erweiterte Funktionen und intelligente Features über eine eigene Bio-Hybrid-App steuern lassen und dem Fahrer das Leben erleichtern. Unsere Vision ist, das iPhone im Pedelec-Bereich auf den Markt zu bringen“, konstatierte Tim Hosenfeldt, bei Schaeffler für den Bereich Innovationen zuständig.

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