Schaeffler hat in den ersten 9 Monaten in einem schwierigen Umfeld den Umsatz um 14% auf 11,8 Mrd. Euro gesteigert. Das währungsbereinigte Wachstum um 8,7% war größtenteils auf Volumenanstiege zurückzuführen. Zusätzlich wirkten sich höhere Verkaufspreise in allen drei Sparten positiv auf den Umsatz aus, da gestiegene Beschaffungskosten an den Markt weitergegeben werden konnten.
Umsatzwachstum in allen Regionen
Alle Regionen trugen zum Umsatzwachstum bei. Besonders in den Regionen Europa und Americas wurden mit 11,2 und 11,8% deutliche währungsbereinigte Wachstumsraten verzeichnet. Nachdem der Umsatz in der Region China aufgrund der Lockdowns im 2. Quartal noch gesunken war, belief sich das Umsatzwachstum dort währungsbereinigt wieder auf 2,7%. Das operative Ergebnis (EBIT) wurde durch hohe Fracht- und Logistikkosten belastet und sank von 962 auf 813 Mio. Euro. Die Sparte Automotive verzeichnete mit 9,7 Mrd. Euro einen starken Auftragseingang, wovon 4,7 Mrd. Euro auf den Bereich E-Mobilität entfielen.
Erweiterte Maßnahmen in der Sparte Automotive
Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Reduzierung der Fixkosten hat der Vorstand beschlossen, ergänzende Maßnahmen in der Sparte Automotive zu ergreifen. Die Sparte Automotive Aftermarket profitierte von der hohen Marktnachfrage. Auch aufgrund des steigenden Bestands und Durchschnittsalters von Fahrzeugen bleibt die Nachfrage nach Ersatzteilen auf hohem Niveau. Der Umsatzrückgang in Zentral- und Osteuropa infolge des Kriegs in der Ukraine konnte durch Zuwächse in anderen Märkten kompensiert werden.