Die Antwort auf die unentschuldbare – auch wenn es manches Land leider anders sehen mag – russische Invasion musste unverzüglich kommen und sie kam. In Form von scharfen Sanktionen greift insbesondere die EU nun durch. Der Ausschluss Russlands aus dem weltweiten Zahlungssystem SWIFT ist das Mindeste und zugleich das aktuell Äußerste, dass die demokratische Welt Machthaber Putin entgegenzusetzen hat.
Die Strafen zeigen Wirkung, auch wenn dies vom Kreml in gewohnt propagandistischer Weise geleugnet wird. Die langen Schlangen vor den Geldautomaten lassen vermuten, dass sich nicht wenige Sorgen um ihr Vermögen machen. Natürlich wird damit auch die russische und in großen Teilen unschuldige Bevölkerung in Mitleidenschaft gezogen. Doch vergessen werden darf nicht, dass wir uns mitten im Krieg befinden.
Besonders hart getroffen ist die mehrheitlich in staatlichen Besitz befindliche Sberbank. Gegründet 1991 dürfte sie derzeit ihre schwerste Krise durchleben, ausgelöst durch einen machthungrigen alten Mann und einige wenige Getreuleute. Die europäische Tochtergesellschaft steht schon wenige Tage nach Inkrafttreten der Strafmaßnahmen vor dem Aus.
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Zweistellige Zuwächse!
Nach dem Ende der knapp vierwöchigen Zwangspause ging es für die Aktie von Russlands größter Bank heute zweistellig nach oben. Im eingeschränkten Handel zwischen 7.50 Uhr und 11.50 Uhr deutscher Ortszeit kletterten auch die meisten der anderen zweiunddreißig Titel nach oben.
Wichtig für Anleger zu berücksichtigen ist jedoch die Tatsache, dass die Sberbank Rossii hierzulande weiterhin nicht gekauft oder verkauft werden kann. Auch in den meisten anderen westlichen Ländern ist der Handel unverändert ausgesetzt, woran sich vorerst aller Voraussicht nach nichts ändern wird.
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