Die Antwort auf die unentschuldbare – auch wenn es manches Land leider anders sehen mag – russische Invasion musste unverzüglich kommen und sie kam. In Form von scharfen Sanktionen greift insbesondere die EU nun durch. Der Ausschluss Russlands aus dem weltweiten Zahlungssystem SWIFT ist das Mindeste und zugleich das aktuell Äußerste, dass die demokratische Welt Machthaber Putin entgegenzusetzen hat.
Die Strafen zeigen Wirkung, auch wenn dies vom Kreml in gewohnt propagandistischer Weise geleugnet wird. Die langen Schlangen vor den Geldautomaten lassen vermuten, dass sich nicht wenige Sorgen um ihr Vermögen machen. Natürlich wird damit auch die russische und in großen Teilen unschuldige Bevölkerung in Mitleidenschaft gezogen. Doch vergessen werden darf nicht, dass wir uns mitten im Krieg befinden.
Besonders hart getroffen ist die mehrheitlich in staatlichen Besitz befindliche Sberbank. Gegründet 1991 dürfte sie derzeit ihre schwerste Krise durchleben, ausgelöst durch einen machthungrigen alten Mann und einige wenige Getreuleute. Die europäische Tochtergesellschaft steht schon wenige Tage nach Inkrafttreten der Strafmaßnahmen vor dem Aus.
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Alles dicht!
Der Aktienhandel in Moskau ist weiterhin ausgesetzt, wann er wieder startet, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar. Bereits seit nunmehr knapp zwei Wochen werden keine Transaktionen mehr durchgeführt.
Geht es irgendwann wieder los, sollten sich Investoren vor allem zu Beginn auf starke Turbulenzen einstellen. Diese dürften aus den vom Westen verhängten Sanktionen resultieren und die Börse zunächst kräftig durchschütteln.
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