Allein in den letzten sechs Monaten mussten Anleger der Sberbank mit ansehen, wie die Aktie um 78,8 % fiel. In der letzten Handelswoche crashte der Kurs um 55,8 %.
Sanktionen stellen Sberbank vor Herausforderungen
Der furiose Crash der Sberbank-Aktie hatte dazu geführt, dass der Handel mit der Aktie in den letzten beiden Handelstagen eingestellt worden war. Seit der russischen Invasion der Ukraine ging es für die Titel des größten Finanzinstituts in Russland steil bergab. Insbesondere die westlichen Sanktionen als Antwort auf die russische Invasion sind für den Kurseinbruch verantwortlich. So wurden die Sberbank und ihre russische Konkurrenz komplett von dem Banken-Kommunikationssystem SWIFT ausgeschlossen. Dies macht länderübergreifende Transaktionen mit anderen Banken deutlich komplizierter.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Sberbank Rossii?
Glanzloser Untergang der Europa-Tochter
Darüber hinaus führten die Finanzsanktionen des Westens dazu, dass das europäische Tochterunternehmen der Sberbank seinen Geschäftsbetrieb in Europa einstellen musste. Konkret hatte die EZB der österreichischen Finanzaufsicht mitgeteilt, der Sberbank Europe die Fortführung des Geschäftsbetriebs zu untersagen. Ein Großteil der Kunden stamme aus Deutschland. Die Einlagen der Kunden sind im Rahmen der Einlagenversicherung, sofern sie die 100.000 €-Marke nicht übersteigen, gesichert.
Sollten Sberbank Rossii Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg?
Wie wird sich Sberbank Rossii jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Sberbank Rossii-Analyse.