Einmal mehr ließ die Börse in Moskau heute verkünden, dass kein Handel mit Aktien an den eigenen Handelsplätzen stattfinden wird. Solange sich daran nichts ändert, wird sich auch an den internationalen Märkten nichts tun und die Sberbank-Aktie und Co. bleiben weiterhin eingefroren.
Nun lässt sich jeden Tag aufs Neue darüber spekulieren, ob und wann es zu einer Rückkehr russischer Aktien kommen wird. Viel gewonnen ist damit allerdings nicht und weder die Zentralbank noch die russischen Börden lassen sich derzeit in die Karten schauen. Das ist nicht weiter schlimm, da Aktien von Sberbank, Gazprom, Lukoil und Co. ohnehin wenig gefragt sein dürften.
Ein Hoffnungsschimmer?
Ärgern dürften sich allenfalls all jene, welche momentan noch entsprechende Anteile im Portfolio haben und diese seit knapp vier Wochen nicht mehr loswerden können. Wer auf eine baldige Möglichkeit hofft, Anteile loszuwerden, könnte bei aktuellen Gerüchten hellhörig sein.
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So soll die Börse in Moskau allem Anschein nach Leerverkäufe verboten haben und dabei explizit auch die Sberbank-Aktie erwähnt haben. Das lässt vermuten, dass im Hintergrund eine Rückkehr des Aktienhandels vorbereitet werden könnte. Allerdings sind auch das letztlich nur Spekulationen, auf welche Anleger nicht bauen sollten.
Die Sberbank-Aktie blickt in den Abgrund
Für Käufer ist und bleibt die Sberbank-Aktie uninteressant, ganz gleich was in den nächsten Tagen noch passieren oder nicht passieren mag. Selbst wenn der Aktienhandel in Moskau wieder anlaufend sollte, steht dem Titel kaum mehr als ein historischer Crash bevor. Daran ändert auch ein Verbot von Shorts erst einmal wenig.
Zu sehr lasten die Sanktionen des Westens auf dem Unternehmen, welchem mancher Experte schon die baldige Zahlungsunfähigkeit voraussagt. Auch wenn es nicht unbedingt bis zum Äußersten kommen muss, so sieht die Sberbank-Aktie zweifellos einer düsteren Zukunft entgegen, in der Russland vom Rest der (westlichen) Welt weitgehend abgeschnitten sein wird.
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